Wisst ihr eigentlich, wie praktisch Seifensäckchen sind? In Bioläden und Drogeriemärkten findet man sie meist in den Regalen, die sich dem Thema Wellness widmen. Dort habe ich sie allerdings nie groß beachtet. Erst auf einer Reise nach Japan bin ich auf Seifensäckchen aufmerksam geworden.
Schaumnetze in Japan
Seifensäckchen werden in Japan – auf Englisch übersetzt – als „Foaming Net“ beschrieben, also als ein Netz für Schaumschlägereien. Selbstverständlich habe ich dieses Accessoire für Seifen damals sofort ausprobiert. Die japanischen Schaumnetze sehen etwas anders als die deutschen Seifensäckchen aus: Man kann sie als ein feines Netz aus Kunststoff beschreiben, das jedoch keine Öffnung hat. Mit einer Seife reibt man einfach über das angefeuchtete Netz und schäumt sie so auf.
Ich war erstaunt, was für ein üppiger Schaum sich bei der Verwendung von einer Seife und einem dieser Netze bildet. In Japan werden diese „Foaming Nets“ meist für das Aufschäumen einer Gesichtsseife genutzt. Der damit erzeugte Schaum wird dann mit den Fingern auf dem Gesicht zur Reinigung verteilt. Man verwendet das Netz also nicht direkt auf der Haut, sondern nur dafür, um Schaum zu schlagen.

Wie man ein klassisches Seifensäckchen anwendet
Klassische Seifensäckchen, die man in Europa kaufen kann, funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip. Allerdings bestehen sie meist aus Sisal, einem natürlichen Material. Man legt die Seife in das Säckchen, feuchtet es ordentlich an und reibt es dann zwischen den Händen. Mit dem entstandenen Schaum, der aus dem Säckchen hervortritt, kann man dann den Körper, Haare oder auch das Gesicht reinigen.
Wer mag, kann die Seife sogar im aufgehängten Seifensäckchen aufbewahren. Wichtig ist, dass der Raum gut belüftet ist, so dass Säckchen und Seifenstück schnell trocknen können. Manche verwenden das Seifensäckchen übrigens auch als eine Art Peeling und gehen direkt damit über die Körperhaut. Es ist also multifunktional anzuwenden!
Clever auch für die Umwelt
Seifensäckchen haben gleich mehrere Vorteile: Man kann selbst kleine Seifenstücke noch weiterverwenden, die nicht mehr gut in der Hand liegen würden. Außerdem habe ich den Eindruck, dass man damit insgesamt weniger Seife benötigt, weil sie sich dank des Schaums besser auf der Haut verteilen lässt. Das ist schonend für den Geldbeutel, aber auch für die Umwelt.
Ich verwende das Seifensäckchen gerade zusammen mit der Made by Speick White Soap für meine Gesichtsreinigung – die japanische Inspiration lässt grüßen. Genauso gut kann man aber auch jede Körper- und Badeseife von Speick Naturkosmetik oder die neuen festen Shampoos der Serie Speick Natural Aktiv in das Seifensäckchen stecken, sie schäumen sogar besonders gut auf.
Viel Spaß mit der Schaumschlägerei!
Eure Julia