Ist man bei Speick Naturkosmetik hinter den Kulissen unterwegs, trifft man im gläsernen Büro von Marketing und Produktmanagement auf ein neues, sympathisches Gesicht: Franziska Moltenbrey. Warum sie bisher eher mit Stoffen, als mit Rohstoffen zu tun hatte, Nachhaltigkeit und Naturkosmetik aber schon lange zu ihrem Alltag gehören, erfahrt ihr im Interview.
Mit Marketing und Digitalisierung beschäftigt sich Franziska Moltenbrey schon lange – bisher jedoch bei einem Textilforschungsinstitut, im Anschluss an ihr Studium Textilmanagement und Marketing. Auch im Handel hat das neueste Gesicht im Team von Speick Naturkosmetik Erfahrung.
Und wie steht es mit Nachhaltigkeit, dem Dreh- und Angelpunkt beim schwäbischen Traditionsunternehmen?
Franziska Moltenbrey: Schon seit meinem Studium hatte ich hier umfassende Berührungspunkte. Dort habe ich u.a. Forschungsarbeiten zum Thema Nachhaltigkeit aus Kommunikations- und Marketing-Sicht geschrieben. In meiner Tätigkeit ging es dann außerdem viel um digitale Entwicklungsprozesse und Prozessoptimierung, auch um das Einsparen von Ressourcen zu ermöglichen.
Spannende Themen. Aber wie bist Du zur Naturkosmetik gekommen? Hast Du schon vor Deinem Start im Marketingteam natürliche Pflege benutzt?
Franziska Moltenbrey: Ja und ausschließlich Naturkosmetik. Vor vielen Jahren habe ich damit begonnen. Als ich meine Ernährung vor einigen Jahren auf pflanzlicher Basis umgestellt habe. Schönheit und Gesundheit kommt ja von innen und von außen. Seitdem schaue ich ganz genau, was ich verwende.
Jetzt sind wir gespannt: Wie sieht Dein Alltag im Job aus? Was gehört zu Deinen Aufgaben und was macht besonders Spaß?
Franziska Moltenbrey: Das Aufgabengebiet ist vielseitig: Begonnen bei der Betreuung des bestehenden Produktportfolios (inkl. Verpackung) bis zur Konzeption und Erarbeitung neuer Produkte gehört alles dazu – natürlich in enger Abstimmung mit verschiedenen Abteilungen. Auch Kommunikation und PR, Social Media und Marktbeobachtung gehören dazu. Besonders Spaß macht mir daran tatsächlich die Vielfalt und in einem kleinen Unternehmen so viel mitwirken zu dürfen.
Ein kleiner Blick in die Glaskugel: Worauf freust Du Dich in 2023 am meisten?
Franziska Moltenbrey: Auf unsere neuen Produkte. Der Konsument wird bei einem quasi auch Teil des Entwicklungsprozesses…
Wie gerne würden da jetzt schon mehr erfahren, wissen aber natürlich, dass Du nicht zu viel verraten darfst… Zum Abschluss daher noch etwas Persönliches:
Was bist typisch Du? 3 Adjektive, die Dich am besten beschreiben:
Franziska Moltenbrey: Zuverlässig, strukturiert, gut gelaunt
Neu im Team Marketing und Produktmanagement: Franziska Moltenbrey
Und Du kannst nicht leben ohne?
Franziska Moltenbrey: Kaffee, Sonne, Familie & Friends, gutes Essen
Vielen Dank für dieses erste Kennenlernen. Wir freuen uns auf viele Insights von Franziska und natürlich ihren Einfluss auf das, was wir künftig von Speick Naturkosmetik in den Regalen finden…
Heute geht es einmal nicht um Naturkosmetik auf dem SPEICKblog – zumindest nicht direkt. Der heutige Beitrag ist mein letzter Beitrag auf dem SPEICKblog und ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich nach 3,5 Jahren im Speick Naturkosmetik Marketingteam ganz offiziell zu verabschieden.
Man soll immer dann gehen, wenn es am schönsten ist: So oft jede und jeder von uns diesen Spruch bestimmt schon gehört hat, so zutreffend ist er nach wie vor. Und er passt einfach wie die Faust aufs Auge zum heutigen Tag. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schaue ich nämlich auf die letzten 44 Monate und all die schönen Ereignisse zurück, die ich hier bei Speick Naturkosmetik erleben durfte.
Wer sich an meine Vorstellung auf dem SPEICKblog erinnern kann, der weiß vielleicht noch, dass die Naturkosmetik mich schon vor meiner Tätigkeit bei Speick Naturkosmetik sehr interessiert hat. Tagtäglich zu einem Arbeitsplatz zu kommen, bei dem ich mit allen Themen rund um Naturkosmetik und natürlich auch mit allen Produkten des Speick-Sortiments zu tun habe, war für mich entsprechend paradiesisch. Ich habe alle Informationen aufgesogen wie ein Schwamm, so vieles dazu gelernt und mich jedes Mal aufs Neue gefreut, wenn ein neues „Produktbaby“ das Licht der Welt erblickt hat.
Die direkte Nähe zu unserem Produktionsbetrieb hat für den „Sendung mit der Maus“-Effekt gesorgt, denn von den ersten Versuchen und Mustern aus unserem Labor bis hin zur finalen Verpackung in unserer Produktion konnten wir bei jedem Produkt alle Schritte des Produktionsablaufes mitverfolgen. Nachdem man gesehen hat, wie viele Schritte und Handgriffe es erfordert, bspw. ein Stück Seife zu entwickeln, zu produzieren und zu verpacken, weiß man viele Produkte im Einkaufswagen noch viel mehr zu schätzen. War ich bisher davon ausgegangen, dass vermutlich alles maschinell produziert wird, wurde ich eines Besseren belehrt: Bei Speick Naturkosmetik wird noch immer viel Wert auf Handarbeit gelegt und die macht die Produkte gleich noch besonderer, als sie es durch die einzigartige Unternehmensgeschichte und den einzigartigen Speick-Extrakt eh schon sind.
Über die letzten Monate hinweg haben wir in unserem selbst ernannten Marketing-„Power-Ladies-Team“ viele große und kleine Projekte gestemmt und so viel erreichen können. Vor allem haben wir dabei aber immer großen Spaß gehabt und die Zusammenarbeit sehr genossen. Da hat uns auch die herausfordernde Corona-Pandemie keinen Strich durch die Rechnung machen können!
Obwohl sich manche Prozesse zunächst neu einpendeln mussten, haben wir auch mit allen anderen Abteilungen zusammen optimale Abläufe gefunden, um weiterhin alle Aufgaben bewerkstelligen zu können. Das ist sicherlich auch dem tollen Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft zu verdanken!
Warum also gehen, wenn doch alles so schön ist? Das liegt ganz schlicht und einfach daran, dass ich einen Plan wahrmachen möchte, den ich schon sehr lange mit mir rumtrage und der mir eine neue berufliche Herausforderung als Selbstständige ermöglicht. Anke und Sara werden euch gemeinsam mit Ida und Jenny natürlich weiterhin auf dem Blog mit Einblicken in unseren Arbeitsalltag und unsere Produkte versorgen. Und wer weiß, vielleicht lesen oder sehen auch wir uns zukünftig wieder!
Meinen geliebten Speick Naturkosmetik Produkten werde ich auf jeden Fall treu bleiben. Die behalten ihren Platz in meiner Pflege-Routine.
Ich sage Dankeschön für die tolle Zeit mit euch als treuen LeserInnen!
In diesem Beitrag soll es ausschließlich um ein paar wenige Quadratzentimeter Haut in unserem Gesicht gehen, die aber ganz besonderer Pflege bedürfen. Ganz klar, unsere Lippen stehen hier im Fokus und gerade in der kalten Jahreszeit freuen sich diese, wenn wir ihnen besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Zum Beispiel mit der Speick Natural Aktiv Lippenpflege.
Schutzbedürftig
Rein organisch zählen unsere Lippen zu den äußeren Schleimhäuten und diese sind besonders empfindlich. Warum? Im Gegensatz zur „normalen“ Haut besitzen sie keine Talgdrüsen und keinen Säureschutzmantel, also keinen Hydrolipid-Film (Fett-Wasser-Film). Deswegen sind die Lippen vor äußeren Einflüssen weniger gut geschützt.
Insbesondere im Winter, wenn z.B. Temperaturschwankungen in Form von Kälte draußen und warmer, trockener Heizungsluft in Innenräumen, extremer sind als in den warmen Monaten, ist es in der Konsequenz wichtig, dass wir unsere Lippen regelmäßig pflegen. Tun wir das nicht, können sie schnell rissig, rau und spröde werden.
Do‘s & Dont‘s für die Lippen
Wenn wir ein paar Dinge in unserem Alltag beachten, können wir unseren Lippen allein schon viel Gutes tun. Viel trinken und die Luft in Innenräumen befeuchten zählt hier zu den Maßnahmen. Grundsätzlich sollten wir es vermeiden, dem Reflex nachzugeben, über die trockenen Lippen zu lecken und diese damit zu benetzen. Denn: dadurch trocken diese noch mehr aus. Auch auf den Lippen herumkauen ist ein meist unbewusster Reflex, der sich oft einstellt, wenn sich unser Mund trocken und rau anfühlt. Das sollte ebenso vermieden werden, denn sonst können kleine Verletzungen entstehen, die ein Einfallstor für Keime sind.
Besonders freuen sich die Lippen, wenn sie mit einer sehr guten, naturkosmetischen Lippenpflege verwöhnt werden. Zu jeder Jahreszeit, aber ganz besonders natürlich im Winter. Und gerne regelmäßig und mehrmals am Tag. Produkt erster Wahl ist hier natürlich unsere wunderbare Speick Natural Aktiv Lippenpflege.
Die Speick Natural Aktiv Lippenpflege
Das Besonderes an der Rezeptur? Sie punktet mit einer Kombination aus Bio-Kokosöl, Bio-Jojobaöl, Bio-Sheabutter und Bio-Kakaobutter – und das schützt die Lippen langanhaltend, pflegt sie geschmeidig weich und schenkt ihnen einen zart schimmernden Glanz. Darüber hinaus kommt die Rezeptur ohne Palmöl aus, enthält aber natürlich den einzigartigen Extrakt der hochalpinen Speick-Pflanze aus kontrolliert biologischer Wildsammlung (kbW). Die dermatologisch allergologisch kontrollierte Lippenpflege ist zu 100% natürlichen Ursprungs.
Und nicht nur die inneren Werte können sich hier sehen lassen. Auch die Verpackung punktet auf allen Ebenen: Die Stift-Kappe und der Stift-Fuß sind zu 80% aus umweltfreundlichem, recyceltem Kunststoff und sollten nach vollständiger Entleerung für optimales Recycling getrennt und im ortsüblichen Recyclingabfall entsorgt werden. Das FSC-zertifiziertes Blister-Kärtchen aus Papier darf im Altpapier entsorgt werden.
Vergessen wir uns Lippen nicht in unserer täglichen Pflegeroutine – sie danken es uns sehr mit einem geschmeidig gepflegten, wunderbaren Wohlgefühl.
im Sauseschritt nähern wir uns dem Jahresende und wie jedes Jahr gehört für uns der obligatorische Blick in den Rückspiegel zur festen Routine. Mit der Einstimmung auf unsere kleine Auszeit über die Feiertage und dem neuen Jahr in greifbarer Nähe schauen wir immer auch, was wir eigentlich in diesem Jahr alles gemacht und erreicht haben. Die Monate fliegen einfach so schnell an uns vorbei, dass wir diese bewusste Retrospektive nicht auslassen und euch daran teilhaben lassen möchten.
Was hat uns also in diesem Jahr besonders geprägt, was hat uns besonders beschäftigt und was sind unsere Jahres-Highlights in 2021?
Ina:
Vermutlich ist es am Jahresende 2021 unmöglich, einen Blick auf die letzten Monate zu werfen, ohne das Thema Corona mit aufzugreifen. Die Corona-Pandemie hat uns sowohl im Privaten als auch im Beruflichen beschäftigt und dafür gesorgt, dass ein „ganz normaler“ Alltag nicht so richtig eintreten konnte. Erstmalig haben wir als Unternehmen nicht an der für uns wichtigsten Leitmesse des Jahres, der VIVANESS in Nürnberg, teilgenommen. Um die dreht sich sonst gewissermaßen unsere gesamte Jahresplanung, da wir auch dort immer unsere Neuheiten vorstellen. Die gab es in diesem Jahr natürlich trotzdem und im Hintergrund arbeiten wir aktuell und das ganze Jahr über schon an wirklich spannenden Projekten, die wir euch 2022 hoffentlich schon ganz bald präsentieren können.
Was mir in 2021 besonders viel Freude bereitet, ist unser neu gestalteter Social Media Auftritt, den ihr vor allem auf unserem Instagram Account sehen könnt. Ganz getreu unserer Leitlinie, möglichst regional zu arbeiten, haben wir uns hier mit einem Stuttgarter Fotografen-Team und „waschechten“ Stuttgarter Speick NutzerInnen als Models zusammengetan. Das Ergebnis kann sich, wie ich finde, mehr als sehen lassen: Authentische Bilder, auf denen unsere Models vor Leichtigkeit und Lebensfreude strahlen. Bei jedem Öffnen der Instagram App freue ich mich über unseren Markenauftritt. Der erstrahlt übrigens auch auf unserer Website speick.de in neuem Glanz! Ein Projekt, das wir im Frühjahr 2021 nach monatelangen Arbeiten am Backend der Seite endlich fertigstellen konnten und damit ebenso zu meinen Highlights des Jahres zählt.
Abschließend möchte ich aber auch noch einen Blick auf unsere Produkte werfen, die mich auch dieses Jahr wieder frisch und gepflegt durch den Alltag gebracht haben. Mein heiliger Gral ist und bleibt unsere Speick Sun After Sun Lotion, die ich zu jeder Jahreszeit und von Kopf bis Fuß verwende. Gegen trockene oder fliegende Haare, für intensive Feuchtigkeitspflege im Gesicht, bei juckenden und trockenen Schienbeinen oder als erste Hilfe bei Hautrötungen. Intensive Feuchtigkeit spendet aber auch unser Neuzugang im Sortiment, der Original Arzt Handbalsam, Made by Speick. Der reichhaltige Handbalsam ist die perfekte Handpflege für mich, denn er zieht trotz seiner satten, cremigen Textur in Sekundenschnelle ein und hinterlässt keinen „Rutschefilm“. Ich bin echt wählerisch bei Handcremes und möchte diesen Handbalsam nicht mehr missen! Last but not least, mein ständiger Begleiter unterwegs: Unsere Original Arzt Handhygiene. Der herrliche Duft von Lavendel und die pflegende Rezeptur machen das Händedesinfizieren zum Vergnügen, die Hände trocknen trotz häufiger Anwendung nicht aus und fühlen sich sauber und gepflegt an.
Was in meinem Jahresfazit aber auch nicht fehlen darf: Die Zusammenarbeit mit all den tollen Menschen, mit denen wir über das Jahr verteilt zu tun haben. Seien es unserer VerbraucherInnen, HandelspartnerInnen, KooperationspartnerInnen oder auch unsere KollegInnen. Gerade jetzt ist der Zusammenhalt wichtiger denn je und alle Herausforderungen lassen sich am Ende des Tages viel leichter meistern, wenn man ein tolles Team um sich herum hat. Oder Anke & Sara?
Anke:
Die Steilvorlage greife ich natürlich sehr gerne auf. Seit ziemlich genau einem Jahr komplettiert Sara unser Team im Bereich Produktmanagement / Marketing / PR und wir arbeiten mit viel Freude an unseren großen und kleinen Projekten. Jede von uns kann ihre und seine Stärken einbringen und Neues anstoßen und besonders viel Spaß macht es, wenn wir tatsächlich ab und an gemeinsam im Büro sind. Das war in diesem Jahr zwar nur phasenweise im Sommer der Fall – aber die Pandemie hat auch uns gelehrt, flexibel zu sein und wir haben die sehr gute Erfahrung gemacht, dass auch Homeoffice uns als Team ganz und gar nicht abträglich ist.
Was mich in diesem Jahr ganz besonders gefreut hat? Wir haben unseren Packaging Design Facelift komplett fertigstellen können. Im letzten Jahr sind wir mit dem Groß-Projekt gestartet und hatten uns aus Nachhaltigkeitsgründen entschieden, Packmittel nicht zu entsorgen, um den Relaunch so schnell wie möglich ausrollen zu können, sondern die Packmittel – in jedem einzelnen stecken wertvolle Rohstoffe – aufzubrauchen und die einzelnen Produkte nach und nach unserer neuen, modernen Gestaltung zu unterziehen. Und nun sind wir damit durch. Juchu! Ich habe sehr viel Freude am neuen Packaging Design, das nun reduzierter und prägnanter ist und auch unsere Leitpflanze Speick als visuelles Erkennungszeichen beinhaltet. Zudem mag ich die leicht veränderte Farbgebung der Serien Speick Original und Speick Men sehr. Auch in meinem Familien- und Freundeskreis werden die Produkte neu wahrgenommen und ich verschenke die Produkte mit frischer Begeisterung!
A propos Produkte: Ich finde alle unsere Produkte toll! Aber wie das auch Ina geschrieben hat, ist unsere Original Arzt Handygiene 2021 mein ständiger Begleiter unterwegs gewesen und damit ein Produkt, welches ich tagtäglich verwende und einen entsprechend hohen Verbrauch habe. Der Duft und die Pflegewirkung sind fantastisch. Neue Begeisterung hat bei mir seit ein paar Wochen unser Speick Natural Aktiv Körperöl ausgelöst. Körperöle verwende ich nicht ganzjährig, aber in der kalten Jahreszeit ist das durchwärmende Körperöl genau richtig für meine Haut. Auf noch leicht feuchter Haut angewendet zieht es superschnell ein und der dezente Duft ist für meine Nase genau richtig. Das Produkt kann ich allen, die gerne Körperöl nutzen, uneingeschränkt empfehlen. Probiert es!
Ein großes Dankeschön an alle rundum im gesamten Speick Naturkosmetik-Kosmos spreche auch ich aus – was wären wir ohne unsere KollegInnen und alle Projekt- und KooperationspartnerInnen? Ich freue mich aufs neue Jahr und bin sehr gespannt, was es bringen wird. Wir haben auf jeden Fall einiges vor.
Sara:
Seit einem Jahr bin ich bereits bei Speick Naturkosmetik? Wow, wie die Zeit vergeht. Trotz den vielen Home-Office Phasen, habe ich mich, dank dem Power-Ladies Team, Ina und Anke und dem gesamten Speick Naturkosmetik Kollegium, sehr gut eingelebt. Dazu hat natürlich auch unser nachhaltig kuratiertes Sortiment beigetragen. Denn die Arbeit mit unseren traditionellen und innovativen Produkten macht mir einfach wahnsinnig viel Spaß.
Leider haben wir auch einen für uns etwas traurigen Punkt zu kommunizieren. Und zwar hat unsere langjährige Bloggerin, Julia sich dazu entschieden andere textliche Materien zu bearbeiten, und wird im neuen Jahr 2022 nicht mehr für uns schreiben. Wir danken, Julia für all ihre wissensreichen sowie inspirierenden Beiträge und wünschen ihr alles Liebe und Gute für ihre weiteren Wege.
Und so gehen nun auch wir den Weg in die Winterferien. Ich freue mich auf das nächste Jahr mit neuen und spannenden Themen, Produkten und BloggerInnen.
Viele von euch haben uns gefragt, wann das Speick Natural Aktiv Körperöl wieder verfügbar sein wird. Auch wir haben diesem Moment entgegengefiebert und freuen uns sehr. Das Körperöl ist nach einer kurzen Sommerpause jetzt wieder im Handel erhältlich.
Zur aktuell kalten Jahreszeit haben wir für euch ein paar Rituale zusammengestellt, wie ihr das Körperöl anwenden könnt. Denn gerade im Winter ist die Haut durch die kalte und trockene Luft draußen und die trockene Heizungsluft im Innern besonders für eine Extraportion Pflege dankbar.
Das Körperöl durchwärmt, hält die Haut elastisch und pflegt sie reichhaltig mit den wertvollen Wirkstoffen der Natur. Dabei enthält es wie jedes Speick-Produkt den einzigartigen Extrakt der hochalpinen Speick-Pflanze aus kontrolliert biologischer Wildsammlung (kbW).
Anwendungstipp Nr 1: Nach dem Duschen und Baden
Besonders gut lässt sich das Speick Natural Aktiv Körperöl nach dem Duschen oder Baden auf die noch feuchte Haut auftragen und sanft einmassieren. Die Haut vor dem Auftragen nicht abtrocknen. Die so entstehende Wasser-Öl-Emulsion kann leichter in die Haut einziehen und bewahrt deren Feuchtigkeit. Wenn ihr das Gefühl habt, dass eure Haut nun doch zu ölig ist, einfach nochmal kurz mit warmem Wasser abbrausen und anschließend abtrocknen. Das samtig-glatte Hautgefühl danach ist einfach wundervoll.
Anwendungstipp Nr 2: Der perfekte Pflege-Booster
Um eurer Bodylotion einen extra Feuchtigkeits-Boost zu verleihen, gebt einfach ein paar Tropfen in der Handfläche zur Bodylotion dazu, vermischt Lotion und Öl kurz in den Handflächen und tragt sie dann auf die Haut auf. Was für ein schöner gepflegter Wohlfühlstart in den Tag oder Wohlfühlmoment vor dem Schlafengehen.
Auch unsere Bloggerin, Julia freut sich sehr, dass das Körperöl wieder da ist: „Das Speick Natural Aktiv Körperöl verwende ich besonders gern im Winter nach dem Baden. Der Duft erinnert mich an Bergwanderungen im Herbst.“ Julia hat ebenfalls einen ausführlichen Artikel zur Oil-in-Lotion Methode geschrieben.
Anwendungstipp Nr 3: Badezusatz Deluxe
Das Speick Natural Aktiv Körperöl könnt ihr auch ganz entspannt für ein herbstliches Baderitual als Badeöl verwenden. Dafür gebt ihr ca. 10 bis 15 Spritzer in das einlaufende Badewasser und verwirbelt dieses. Dann das Bad genießen und anschließend gebadet und gleichzeitig gepflegt in den Bademantel schlüpfen.
Kennt ihr das auch? Alle reden von Seifenstücken und wie schön diese in den jeweiligen Badezimmern und Waschstationen aussehen? Da denke ich: Juhu, so ein schönes buntes Farb-Seifen-Spiel möchte auch ich in meinem Badezimmer. Gedacht, gekauft.
Und ja, die bunten Seifenstücke von Speick Naturkosmetik kreieren auch in meinem Badezimmer eine fröhliche Stimmung und der Duft ist wunderbar erfrischend. Nach ein paar Mal waschen bildet sich, wie bei jeder Seife, Rückstände in der Seifenschale bzw. auf dem Waschtisch und die Seife rutscht ungebeten ins Waschbecken. Das geht so natürlich nicht.
Damit die Seifen nach der Benutzung gut trocknen können, zeige ich Euch heute, wie ihr ohne großen Aufwand und Kosten eine eigene Seifenschale selbst kreieren könnt:
Dazu benötigt ihr
Einen Unterteller oder eine kleine Schale
Mehrere Gummibänder (mindestens 3 Millimeter breit)
Step 1
Im ersten Schritt spannt ihr ca. 5 Gummibänder horizontal auf den Teller oder die Schale Eurer Wahl.
Step 2
Im zweiten Schritt wiederholt ihr diesen Vorgang mit wieder ca. 5 Gummibändern in vertikaler Richtung.
Und schon ist die selbstgemachte Seifenschale mit Abtropffunktion fertig. Eine Freude für jede Seifenstück-Nutzerin und jeden Seifenstück-Nutzer und die Seife.
Je nach Größe haben sogar zwei Seifenstücke auf der neuen Schale Platz.
Wer uns nicht nur hier, sondern auch auf Instagram verfolgt, wird vielleicht schon mitbekommen haben, dass sich unser Markenauftritt seit ein paar Wochen deutlich verändert hat. Der August steht bei Speick Naturkosmetik ganz im Zeichen eines frischen, neuen Markenauftritts in den sozialen Medien, der bei uns Tag für Tag für große Begeisterung sorgt: Weg vom reinen Produktfeed hin zu einer neuen Bildsprache, bei der es viel um die Menschen geht, die unsere Produkte verwenden. Das Motto: Emotion sticht Perfektion!
Dementsprechend finden sich auf unseren Bildern ganz authentische Speick Naturkosmetik-VerwenderInnen aus unserem Stuttgarter Umfeld, die einfach Lust hatten, mit unseren Produkten vor der Kamera unseres neuen Social Media Duos Philip & Martin zu posieren. Wir finden die Bilder und unsere Models im Übrigen ziemlich perfekt und genau dem entsprechend, was Speick Naturkosmetik präsentieren will – natürliche Schönheit voller Lebenskraft, die in jedem und jeder von uns steckt!
Ganz neu sind auch die animierten Formate unserer Bilder und Produktabbildungen, die damit noch mehr Lebendigkeit in unseren Feed bringen sollen. Neben Informationen zum Produkt gibt es auch spannendes Speick How mit Hintergrundwissen zu zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten unserer Produkte oder auch Fragen wie „Wie entsteht eigentlich ein Sonnenbrand?“ und „Woraus besteht Schweiß?“.
Schaut also doch gerne mal rein, um euch von der neuen Gestaltung und unseren neuen Formaten ein eigenes Bild zu machen. Vielleicht wollt ihr uns auch an eurem Feedback teilhaben lassen – im direkten Austausch per Email oder auf Instagram.
Wir hoffen, euch genauso mit den neuen Bildern begeistern zu können wie uns!
Der Frühling läutet jedes Jahr aufs Neue die Zeit des Frühjahrsputzes ein – und das nicht nur in Wohnung, Haus und Garten! Viele schwören darauf, den Körper nach den gemütlichen Wintermonaten einer Detox-Kur zu unterziehen und wieder in Schwung zu bringen. Auch wenn ich persönlich nichts von einseitigen Diäten und Bikinifigur-Versprechen halte, gibt es einen Trend, dem ich beim Thema Detox immer wieder gerne folge: das Basenfasten.
Warum Basenfasten?
Meine persönliche Geschichte hat mich durch eine chronische Nebenhöhlenentzündung zum Basenfasten gebracht. Regelmäßig hatte ich mit richtig heftigen und langwierigen Krankheitsverläufen zu tun, die mich zeitweise regelrecht außer Gefecht gesetzt haben. Sowohl im Sommer als auch im Winter. Die üblichen Medikamente konnten den Verlauf zwar lindern, aber so richtig losgeworden bin ich die Entzündung auch nach vier bis fünf Wochen nicht. Über den Blog von Justine bin ich dann 2017 auf ihren Erfahrungsbericht zum Basenfasten gestoßen und habe es für mich ausprobiert. Mit großem Erfolg, denn die hartnäckigen Beschwerden waren nach wenigen Tagen weg.
Natürliche Entsäuerung für mehr Energie
Zufall? Nein! Seither habe ich immer mal wieder kürzere Basenkuren von 5-7 Tagen eingelegt, wenn ich gemerkt habe, dass mein Körper an der ein oder anderen Stelle überfordert ist. Sei es durch eine falsche und einseitige Ernährung oder durch zu viel Stress. Das kann schnell zu einer Übersäuerung des Körpers führen und einem entsprechenden Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts. Leider ist es so: Meine Motivation ist zu Beginn einer solchen Basenkur am Anfang sehr niedrig, weil eine solche Kur immer auch mit Verzicht und einer Umstellung der liebgewonnen Muster wie den Süßigkeiten zwischendurch oder dem dritten Espresso am Nachmittag einhergeht. Am Ende sind es aber genau die Muster, die ich durchbrechen will, um meinem Körper mal wieder den nötigen Reset zu gönnen und neue Energie zu gewinnen.
Und warum erzähle ich davon auf dem SPEICKblog?
Eine Basenkur geht immer einher mit bestimmten Regeln, an die man sich halten sollte. Das ist zum Einen die rein basische Ernährung, bei der auf säurehaltige Lebensmittel verzichtet wird. Zum Anderen aber auch die Entgiftung des Körpers durch basische Bäder. So sollten bspw. während einer siebentägigen Kur zwei basische Fußbäder und zwei basische Vollbäder gemacht werden. Dafür könnt ihr spezielle Basenpulver verwenden oder auch einfach unsere Seifen aus dem Speick Naturkosmetik Sortiment.
Unsere Basenheldin: Die Seife
Alle unsere Seifen besitzen einen basischen pH-Wert. Sie reinigen die Haut besonders mild und unterstützen sie in ihren natürlichen Funktionen. Durch den basischen pH-Wert quillt die Haut auf und kann so mit der aufgenommenen Feuchtigkeit auch die Inhaltsstoffe der Seife besser aufnehmen. Eine gehaltvoll pflegende Wachscreme, die in all unseren Seifen enthalten ist, sorgt dafür, dass die Haut schon bei der Reinigung mit cremenden Inhaltsstoffen versorgt wird. Somit kann der Feuchtigkeitsgehalt der Haut nachweislich schon bei der Reinigung erhöht werden. Gleichzeitig kann eine basische Seife die Haut unterstützen, überflüssige Säuren von der Haut zu waschen. Das ist vor allem beim Detox wichtig. Der Vorteil der basischen Seifen? Durch das Aufquellen der Haut glättet sich die Hautoberfläche und lässt sich besser reinigen – im Gegensatz zu sauren Tensiden, die die Haut nicht quellen lassen. Den für eine gesunde Haut wichtigen Hydrolipidmantel wäscht man übrigens sowohl mit basischen als auch sauren Hautreinigungsprodukten ab, an diesem haftet nämlich der Schmutz. Das ist aber nicht weiter schlimm, da eine intakte Haut diesen Hydro-Lipidmantel von sich aus wieder aufbaut. Bei der Verwendung von basischen Reinigungsmitteln entsteht der neue Hydro-Lipidmantel beispielsweise schon, sobald die Quellung der Haut zurück geht. Damit bieten unsere Seifen eine optimale Ergänzung zur basischen Ernährung, entfalten aber natürlich auch abseits einer Basenkur ihre einzigartigen Reinigungs- und Pflegewirkungen.
Für welche Seife ihr euch entscheidet, bleibt ganz euch überlassen. Mein Favorit für ein entspannendes Basenbad sind unsere Wellnessseifen, die White Soap oder die Bionatur Soap Bar Hair + Body Blutorange – je nachdem, in welcher Duftstimmung ich gerade bin. Ein basisches Fußbad empfiehlt sich übrigens auch fernab von einer Basenkur als kleine Wohltat für den Körper. Also schnappt euch euren Seifenliebling und probiert es einfach mal aus!
Viel Spaß beim wohltuenden Basenbaden und bis zum nächsten Mal,
Für die Bart- und Gesichtspflege gibt es heute ein viel breiteres Angebot als noch vor ein paar Jahren. Nassrasur mit Rasiermesser, Rasierhobel, Shavette (Wechselklingenmesser) oder Systemrasierer. Auch die Trockenrasur mit einem elektrischen Rasierer ist eine Option. Ich habe mich auf zwei Varianten festgelegt: Rasur mit dem Hobel oder dem Messer. Die Rasur und die anschließende tägliche Bart- und Gesichtspflege ist meine ganz persönliche Morgenroutine.
Rasur mit Hobel und Messer
Da am Morgen die Zeit im Alltag nicht so ausreichend vorhanden ist wie im Urlaub oder am Wochenende, ist hier die Rasur mit dem Hobel für mich ideal. Auch möchte ich vermeiden, den Kolleg:innen mit bepflastertem Gesicht gegenüber zu sitzen. Denn die Rasur mit dem Messer benötigt Zeit und Ruhe, sonst hat man sich auch mal schnell in die Haut geschnitten.
Die Rasur mit dem Hobel ist immer eine Nassrasur. Hierzu benutze ich am liebsten die Speick Men Rasiercreme oder die Speick Men Active Rasierseife. Die Rasiercreme schäume ich dabei mit einem Rasierpinsel direkt im Gesicht auf. An der Rasiercreme mag ich besonders, dass diese eine wirklich ideale Schaumbildung hat und gleichzeitig hautmild sowie pflegend ist.
Die Rasierseife im Tiegel ist ideal für eine besonders komfortable Anwendung – diese schäume ich mit dem Rasierpinsel direkt im Tiegel auf. Der Duft ist hier etwas feiner als bei unserer klassischen Speick Men Rasiercreme. Und die Rasierseife ist sehr sparsam im Verbrauch.
Auch die Rasur mit dem Messer ist eine Nassrasur. Um Verletzungen zu vermeiden, ziehe ich die Gesichtshaut oberhalb oder unterhalb der Schaumgrenze, je nachdem wo ich gerade rasiere, ein bisschen straff. Damit das Messer ideal über die Haut gleitet, ist der Ansatzwinkel des Messers zur Haut entscheidend. Bei ca. 35°-45° erziele ich das beste Ergebnis. Hier hat jeder so seine persönlichen Tricks.
Die Pflege nach der Rasur
Als Aftershave nehme ich unseren geliebten Klassiker, ohne den meine Rasur-Routine wirklich nur halb so schön ist: Die Speick Men After Shave Lotion!
Zuerst säubere ich mein Gesicht großzügig mit kaltem Wasser von Schaum und Haarstoppeln, gebe anschließend eine gute Portion Aftershave in die Hand und verteile dieses dann auf der frisch rasierten Haut. Wunderbar!
Und die Rasur auf Reisen?
Auf Reisen nehme ich unsere Speick Men Rasierseife in Stückform mit. Diese schäume ich dann direkt im Gesicht auf: Gesicht nass machen, Seife in kreisenden Bewegungen über die Bartstoppeln „reiben“ und mit nassem Pinsel aufschäumen, rasieren, After Shave Lotion auftragen – fertig.
Abschließend gebe ich gerne noch einen Tipp mit auf den Weg: Wenn der Bart nach ein paar Tagen anfängt zu jucken, nutze ich die Speick Sun After Sun Lotion. Die Haut wird so ideal mit viel Feuchtigkeit versorgt – Jucken ade!
Was haben unsere Speick Original Flüssigseife und unsere Speick Natural Aktiv Lippenpflege gemeinsam? Beide enthalten den einzigartigen Extrakt der hochalpinen Speick-Pflanze aus kontrolliert biologischer Wildsammlung. Korrekt! Auch richtig ist: Beide Produkte teilen sich in Sachen Verpackung eine Besonderheit – das verwendete Plastik ist recycelt. Und um das Thema Verpackung, soll es hier nun auch gehen. Hierfür erstmal einen Schritt zurück: Verpackungen üben grundsätzlich eine Vielzahl von Funktionen aus. Dazu gehören neben weiteren Anforderungen die Schutz-, Lager-, Transport- und Informationsfunktion…
Die Schutzfunktion kann man sich ganz gut vorstellen. Klar, der Inhalt muss vor mechanischen und klimatischen Einwirkungen wie z.B. Feuchtigkeit geschützt werden. Die Informationsfunktion betrifft die Kennzeichnung von Verpackungen, dazu gehören neben Pflichtangaben, die die Kosmetik-Verordnung vorgibt, auch z.B. Barcodes.
Und last but not least ist immer die Verwendungsfunktion zu bedenken, die nicht nur den Zeitraum der Verwendung des Produkts an sich, sondern auch eine möglichst umweltschonende Entsorgung umfasst.
Schön aussehen soll eine Verpackung natürlich auch – zumal, wenn es um hochwertige Naturkosmetik geht. Und besonders wichtig ist uns bei Speick Naturkosmetik: Jedes Produkt soll dabei so nachhaltig wie möglich sein. So viel zur Theorie.
In der Praxis versuchen wir seit jeher unserem Grundsatz treu zu bleiben: “So viel wie nötig, so wenig wie möglich.”
Zero Waste, Less Waste und die Notwendigkeit von Verpackungen
Wo immer möglich versuchen wir, Verpackungsmüll ganz zu vermeiden. Bei festen Produkten, wie unseren neuen, festen Shampoos oder unseren Seifenstücken, bieten wir bereits viele Produkte unverpackt oder mit Papierbanderole an.
Bei flüssigen Produkten wie unseren Duschgels, Shampoos oder Deos kann auf die Verpackung nicht so einfach verzichtet werden.
Glas setzten wir dabei als Packmittel sehr bedacht ein – zum einen, weil es ein Sicherheitsrisiko mit sich bringt (Duschgel in der Glasfalsche ist sicherlich keine gute Idee, wenn es in der Dusche hinfällt und zersplittert) und zum anderen, weil die Gesamt-CO2-Bilanz von Glas nicht zwingendermaßen nachhaltig ist. Glas kann zwar gut recycelt werden, bei seiner Herstellung wird jedoch sehr viel CO2 ausgestoßen und auch das Transportgewicht ist schwer, was für weiteren CO2-Ausstoß sorgt.
Ganz nach dem Motto, „der Weg ist das Ziel“ gehen wir beim Thema Kunststoff vor. Denn: Um das Einsetzen von Kunststoffen kommen wir nicht herum, solange wir nicht nur feste Produkte anbieten wollen und Glas eben keine umfassende Alternative ist.
Und in Sachen Kunststoffverpackungen besteht aus unserer Sicht akuter Handlungsbedarf, da die deutschen Verbraucher laut Erhebungen des Umweltbundesamtes so viel Verpackungsmüll wie nie produzieren.
So nicht: Mogelpackungen
Dabei sind im Handel immer mehr Verpackungen zu finden, die von außen den Anschein einer umweltfreundlichen Papierverpackung erwecken. Tatsächlich ist dieses Papier dann in sehr vielen Fällen mit einer Barriere aus Kunststoff beschichtet, um den Inhalt zu schützen. Man nennt solche Verpackungen Verbundverpackungen – und diese haben einen riesigen Nachteil: Sie sind echte Mogelpackungen. Aufgrund dieser Verbundbeschichtungen sind die Verpackungen nicht mehr zu trennen und mithin in vielen Fällen nicht mehr recyclebar. Also Restmüll.
Wir setzten darauf, mit unvermeidbarem Kunststoff richtig und vernünftig umzugehen. Also keine Verbundverpackungen, sondern nur solche Kunststoffverpackungen in den Markt zu bringen, die vollständig recycelt werden können.
Plastik mal anders: Basisstoff Zuckerrohr
Seit 2016 setzen wir Schritt für Schritt immer mehr BIO PE (biomassebasiertes Polyethylen) ein, wenn es um Produkte in Kunststoffverpackungen geht, so z.B. um unsere Duschgels – sowohl in der BIO PE-Tube als auch in der BIO PE-Flasche. Dabei handelt es sich um einen Kunststoff, der aus nachhaltig angebautem Zuckerrohr – also einem nachwachsenden Rohstoff – hergestellt wird. Damit unterscheidet er sich grundlegend von Kunststoffen, die auf Erdöl basieren. Im Vergleich zu „normalem“ PE verursacht BIO PE weniger CO2 bei der Herstellung. Das Zuckerrohr selbst trägt über die Fotosynthese dazu bei, dass CO2 aus der Atmosphäre gebunden wird.
PE, und damit auch BIO PE, hat einige Vorteile gegenüber anderen Kunststoffen – sowohl in der Herstellung als auch im Recycling. PE-Verpackungen sind umweltfreundlich, grundwasser- und bodenneutral. Bei Entsorgung im gelben Sack kann PE heutzutage mehrheitlich maschinell aussortiert und recycelt werden. Während viele andere Kunststoffe durch die thermische Belastung bei der Aufarbeitung stark abbauen, lässt sich PE sogar mehrfach ohne nennenswerte Schädigung recyceln.
Recycling bei Herstellung und Verwertung
Im Zuge des Relaunchs unseres Verpackungsdesigns sind wir bei unserer Speick Original Flüssigseife und unserer Speick Natural Lippenpflege einen alternativen Weg gegangen: Beide Verpackungen bestehen aus recyceltem Kunststoff. Ganz konkret bestehen beim Lippenpflegestift die Stift-Kappe und der Stift-Fuß zu 80% aus recyceltem Kunststoff. Bei der Flüssigseife besteht die Flasche zu 100% aus recyceltem Kunststoff. Warum so genau? Weil es leider nicht einfacher geht. Das Etikett und das Dispenser-Steigrohr sind aus PE, der Dosierkopf ist aus PP. Diese Komponenten sind aufgrund der Materialanforderungen derzeit nicht anders darstellbar – wichtig ist, dass alle Bestandteile ganz einfach trennbar sind, sich das Etikett vollständig ablösen lässt, und damit allesamt im Recyclingabfall entsorgt und recycelt werden können. Gleiches gilt für den Lippenpflege-Stift, dessen Blister-Kärtchen aus FSC-zertifiziertem Papier besteht, welches im Altpapier entsorgt werden kann.
Reinheit um jeden Preis?
Über diese beiden Neuheiten innerhalb unseres Sortiments freuen wir uns sehr. Denn für uns als kleineres Unternehmen – oder sehr kleines Unternehmen im Vergleich zu den Großkonzernen der Kosmetikindustrie – ist es trotz aller Visionen und bei aller Anstrengung nicht immer ganz einfach, von uns gewünschte Schritte zu realisieren. Rezyklat-Kunststoffe, die den extrem strengen Qualitäts-Vorgaben der Kosmetik-Verordnung, entsprechend Lebensmittelqualität, in Sachen Reinheit erfüllen (man kann hier tatsächlich einen losen Vergleich zum Bier-Reinheitsgebot ziehen J), sind auf dem Beschaffungsmarkt für uns als kleines Unternehmen sehr schwer zu bekommen.
Bei allen Bemühungen auch zahlreicher anderer Unternehmen, gerade aus der Naturkosmetik-Branche, nutzen – mit Blick auf die ganze Kosmetikindustrie – zahlreiche Hersteller immer noch lieber „virgin plastics”, also neuen Kunststoff, der kein recyceltes Material beinhaltet. Das hat auch etwas mit dem Preis zu tun. Neukunststoff ist leider ebenso billig wie das Rohöl, aus dem er gefertigt wird, und leicht zu beschaffen. Und leider bestimmt hier die Nachfrage (nach günstigem Neukunststoff) das Angebot.
Wie findet Ihr unsere neue Speick Original Flüssigseife und unsere Speick Natural Aktiv Lippenpflege?
Abgesehen von der Verpackungsqualität hat sich ja auch das Erscheinungsbild, wie im Blog schon kurz angedeutet, verändert. Das Design ist noch reduzierter und prägnanter geworden. Zudem hat das rote Markensignal ein neues, visuelles Erkennungszeichen erhalten: die einzigartige Speick-Pflanze! Und hier sind wir wieder bei der zweiten Gemeinsamkeit der beiden Produkte angelangt.