Mehr Feuchtigkeit für die Haut

Es ist Sommer, es ist ganz schön warm – und meine trockene Haut braucht deshalb gerade mehr Feuchtigkeit als Lipide. Was das konkret bedeutet? Reichhaltige Cremes mit einem hohen Anteil an Ölen werden von mir in die wohlverdiente Sommerpause geschickt. Stattdessen setze ich auf Pflege, die viel Feuchtigkeit in die Haut bringt.

Feuchtigkeitsarme Haut

Grundsätzlich kann man trockene Haut in lipidarme und in feuchtigkeitsarme Haut unterteilen. Ich pflege meine tendenziell eher etwas trockene Haut meist sowohl mit Ölen als auch mit Feuchtigkeitsspendern. Bei sommerlichen Temperaturen benötige ich jedoch weniger Öle als sonst, auf Feuchtigkeit kann ich jedoch nicht verzichten: Je älter ich werde, umso mehr geht der Gehalt an hauteigenen Substanzen, die Feuchtigkeit in der Haut binden, zurück (man nennt sie auch NMF, also Natural Moisturizing Factor). Meine Haut spannt schneller oder ist öfter mal gerötet. Idealerweise besteht eine gesunde Haut mit intakter Hornschicht je nach Hauttiefe zu etwa 20-40% aus Wasser – bei feuchtigkeitsarmer, reifer Haut kann dieser Wert auf 10% sinken.

Feuchtigkeitsspender in der Speick Naturkosmetik

Um die Haut mit genügend Feuchtigkeit zu versorgen, braucht man in einer Creme nicht nur Wasser. Entscheidend sind Stoffe, die Feuchtigkeit in der Haut halten oder einen zarten Film auf der Hautoberfläche bilden und so die Feuchtigkeit am vorschnellen Verdunsten hindern. In der INCI werden alle Inhaltsstoffe eines Produkts gelistet, achtet doch mal auf diese vier Hydratisierer:

  • Betain aus der Zuckerrübe bindet und speichert Wasser in der Haut.
  •  Glycerin ist als körpereigene Substanz auch in der Haut enthalten und wirkt befeuchtend sowie barriereschützend.
  •  Ectoin bindet Wasser und hat zugleich eine zellschützende Wirkung. Mehr zu diesem multifunktionalen Power-Wirkstoff hat Jenny auf dem Blog geschrieben.
  •  Hyaluronsäure kommt in mehreren Molekülgrößen zum Einsatz: Hochmolekulare Hyaluronsäure wirkt auf der Haut filmbildend und schützt so vor Wasserverlust. Niedrigmolekulare Hyaluronsäure kann tiefer in die Haut einziehen und bindet dort Feuchtigkeit.

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Meine sommerliche Hautpflege

Auf dem Foto oben seht ihr meine drei Favoriten für mehr Feuchtigkeit in der Haut. Ganz links liegt das Speick Thermal Sensitiv Hyaluron Serum, das mineralreiches Thermalwasser, Glycerin, Hyaluronsäure und Ectoin enthält. Dazu stimuliert die enthaltene Braunalge die Bildung der hauteigenen Hyaluronsäure; Pectin hilft zugleich, den Abbau der Hyaluronsäure zu reduzieren – ein echter Feuchtigkeits-Booster! Ich trage etwa 1-2 Pumpstöße davon auf dem Gesicht auf. In einem Dreiertest haben wir das Serum hier auf dem Blog unter die Lupe genommen.

Darüber gebe ich dann ein klein bisschen der Speick Thermal Sensitiv Schützenden Tagescreme, um die Feuchtigkeit in der Haut einzuschließen und ihr – neben Hydratisierern wie Betain oder auch Sorbitol – auch ein wenig Lipide wie Sojaöl und Sheabutter zu bieten.

Richtig vielfältig wird bei mir die Speick SUN After Sun Lotion eingesetzt. Sie basiert auf Aloe Vera und enthält zusätzlich Ectoin und Glycerin. So verwende ich die After Sun Lotion als feuchtigkeitsspendende und beruhigende Pflege nach der Sonne – aber im Sommer morgens auch als leichtes Bodygel statt einer Bodylotion. Mehr dazu könnt ihr in meinem Blogpost über die Speick SUN After Sun Lotion erfahren.

Ich wünsche euch einen schönen Spätsommer!

Eure Julia