Vorgestellt: Laborleitung Alice Geiger

Heute möchten wir Euch wieder einen der klugen Köpfe bei Speick Naturkosmetik vorstellen: Alice Geiger ist hier bereits seit 18 Jahren im Labor tätig. Was einst im Analytischen Labor begann, führte sie in die verschiedensten Laborbereiche. Im Frühjahr 2022 hat Alice schließlich die Laborleitung von Susanne Gans übernommen, die nach 46 Jahren in den verdienten Ruhestand gegangen ist. Hier bekommt ihr einen Einblick in den abwechslungsreichen Alltag zwischen Lieblingsrohstoffen und Herausforderungen.

Nach ihrer Ausbildung zur chemisch-technischen Assistentin hat Alice Geiger ihre erste Berufserfahrung in einem Untersuchungsamt im Bereich Umweltanalytik gesammelt. Schon damals hat sie sich mit Themen rund um Umweltschäden- und Umweltverschmutzung beschäftigt. Nach dem Studium zur Hygieneingenieurin hat sie dann einige Jahre in der Umweltforschung gearbeitet, bevor sie 2004 bei Speick Naturkosmetik angefangen hat.

Hier hat Alice in all den Jahren bereits an einigen Produktentwicklungen mitgewirkt.
Verrätst Du uns, welche die spannendste war?

Alice Geiger: Am meisten Spaß macht es, Produkte in für uns völlig neuen Pflegekategorien zu entwickeln, wie zum Beispiel 2010 als wir unsere ersten Hair Care Produkte herausgebracht haben oder unsere Speick Sun Serie. Beides war für uns aus Entwicklungssicht Neuland. Wir mussten erstmal tief in die Themen eintauchen und ganz von vorne beginnen.

Natürlich gibt es bei jeder Neuentwicklung auch eine Vielzahl missglückter Versuche. Gerade bei unseren Sonnenpflegeprodukten haben wir das Projekt immer wieder auf Eis gelegt, weil wir nicht weitergekommen sind. Nach sechs Jahren Entwicklungszeit haben wir es dann endlich geschafft und 2019 unsere Sonnenschutzserie Speick Sun herausgebracht, worauf wir natürlich besonders stolz sind.

Viele Möglichkeiten und viel Verantwortung: Was hat sich für Dich verändert, seit Du die Bereichsleitung innehast und was gehört konkret zu Deinen Aufgabenfeldern?

Alice Geiger: Das Schöne an meiner Arbeit als Laborleiterin ist, dass man nicht ausschließlich in nur einem Bereich tätig ist, sondern für alle Laborbereiche verantwortlich ist und natürlich auch eng mit anderen Abteilungen, wie zum Beispiel dem Marketing etc. zusammenarbeitet. Die Arbeit ist extrem abwechslungsreich. Es gibt immer wieder neue Themen und Herausforderungen. Natürlich ist dadurch auch die Verantwortung gewachsen, aber ich arbeite in einem tollen Laborteam, mit super erfahrenen KollegInnen, die mich tatkräftig unterstützen.

Gesichtspflege, Körperpflege, Hair Care oder Seifen: Was entwickelst Du am liebsten und was stellt im Labor gern vor Herausforderungen?

Alice Geiger: Ganz ehrlich: Natürlich entwickle ich am allerliebsten Produkte, die bereits im Vorfeld einen sicheren Platz im meinem Badezimmerschrank haben. Oft allein deshalb, weil es sie noch nicht im Speick-Sortiment gibt.

Herausforderungen gibt es natürlich immer viele bei der Entwicklung von neuen Produkten. Gerade bei zertifizierter Naturkosmetik ist z.B. die Auswahl an Rohstoffen sehr begrenzt. Unser Ziel ist es, dass unsere Produkte so natürlich und regional wie möglich sind, sich in der Anwendung nicht von konventionellen Kosmetikprodukten unterscheiden, die Produkte sehr gut hautverträglich sind, mit möglichst wenig Konservierung auskommen und zudem eine nachhaltige Verpackung mit optimalem Produktschutz bieten.

Verrätst Du uns Deine Lieblingsrohstoffe?

Alice Geiger: Tatsächlich habe ich ganz viele Lieblingsrohstoffe. Allen voran unsere Speick Pflanze, die wirklich das Herzstück aller unserer Speick Produkte ist. Allein die Art wie sie in liebevoller Handarbeit geerntet und weiterverarbeitet wird, macht sie zu etwas ganz Besonderem.

Ein weiterer meiner absoluten Lieblingsrohstoffe ist Ectoin, welches wir in unserem Speick Thermal Sensitiv Hyaluronsäure Serum und in unserer After Sun Lotion einsetzen. Ectoin gehört zu den Extremolyten und wird von Mikroorganismen gebildet, die unter extremen Bedingungen, wie beispielsweise Trockenheit oder bei hohen Salzkonzentrationen überleben. Ectoin ist ein wahres Multitalent und wird neben der Kosmetik auch in Medizinprodukten eingesetzt. Es erhöht z.B. langanhaltend die Feuchtigkeit der Haut. Dadurch wirkt es gleichzeitig faltenreduzierend, glättend und regenerierend. Zudem hemmt es Entzündungen und schützt die Haut vor negativen Folgen der UV- Strahlung sowie vor Blue light.

(Besonders freue ich mich auch auf eines unserer neuen Produkte, das wir 2023 launchen werden. Ich darf noch nichts verraten, aber es wird einer meiner absoluten Lieblingsrohstoffe enthalten sein, der schon sehr lange auf meiner Wunschliste steht.)

Zum Abschluss noch etwas Persönliches: Was bist typisch Du?

Alice Geiger: Gewissenhaft, zuverlässig, freundlich, fast immer gut gelaunt und ich schaffe es in der Regel immer einen kühlen Kopf zu bewahren.

Du kannst nicht leben ohne?

Alice Geiger: Ohne meine Familie: meinen Mann, meine beiden Kinder, Freunde, meine Espressomaschine und Ausschlafen am Wochenende!

Vielen Dank für das Interview, liebe Alice. Wir sind schon gespannt auf die künftigen Entwicklungen aus dem Speick-Labor und ganz besonders auf den neuen Rohstoff…

Zelle, wechsel dich: die Regeneration der Haut – und was sie dabei unterstützt

Physiologische Regenerationsprozesse begleiten uns ein Leben lang. Manche davon finden einmalig statt, wie zum Beispiel der Ersatz des Milchgebisses, andere geschehen permanent. Dazu gehört die Regeneration der Haut, deren Zellen sich im Schnitt alle 28 Tage selbst erneuern.

Über 1.000 Mal kann dieser Prozess im Laufe eines langen Lebens durchlaufen werden. Eindrucksvoll ist die Fähigkeit zur Zellregeneration bspw. immer dann zu beobachten, wenn die Haut verletzt ist und Wunden scheinbar wie von Zauberhand heilen. Aber auch auf kosmetischer Ebene ist die Zellregeneration ein relevantes Thema, denn sie bestimmt maßgeblich den Zustand unserer Haut. Die Fähigkeit der Haut zur Regeneration lässt im Laufe des Alters natürlicherweise nach, wenn die Stoffwechselaktivität sinkt. Die passende Kosmetik kann bei der Regeneration von Kopf bis Fuß mit den passenden Inhaltsstoffen und geeigneten Pflegeroutinen sicht- und spürbar unterstützend wirken.

Frühjahrsputz mit Doppelwirkung

Gerade jetzt, wo der Frühling vor der Tür steht, tut ein bisschen „Nachhilfe“ der Haut am Körper gut. Einen Tipp dazu, wie ihr im Handumdrehen mit dem Speick Natural Aktiv Körperöl und ein Peeling herstellen könnt, findet ihr in diesem Beitrag. Dabei werden nicht nur abgestorbene Zellen entfernt, sondern durch die geförderte Durchblutung kommt gleichzeitig auch der Hautstoffwechsel in Schwung.

Bahn frei für neue Zellen

Am Abend ist es in vielerlei Hinsicht sinnvoll, die sanfte, aber gleichzeitig gründliche Gesichtsreinigung zum festen Beautyritual zu machen. Werden Make-up, Schmutz und Talg entfernt, kann der Weg für die Hautregeneration geebnet werden. Wer es dabei schnell und einfach mag, greift bspw. zum Speick Thermal Sensitiv Mizellenwasser, das nicht nur gründlich reinigt, sondern die Haut auch zart pflegt. Mehr zur Funktionsweise der smarten Mizellen könnt ihr im Labor-Interview erfahren.

Booster für den Schönheitsschlaf

Ist die Haut einmal gründlich gereinigt, steht dem Schönheitsschlaf nichts mehr entgegen. Eine auf den Hauttyp abgestimmte Nachtpflege ist dabei nicht zu unterschätzen, schließlich laufen die Regenerationsprozesse nachts auf Hochtouren – die Zellteilung erhöht sich auf das Achtfache, wie ihr in Jennys Beitrag lesen könnt! Ein passendes Serum oder eine typgerechte Nachtcreme können gute Begleiter sein, um die Regeneration der Haut über Nacht zu fördern.

Frischekur mit Hyaluron, Ectoin und Co.

Doch was genau braucht ein Kosmetikprodukt eigentlich, um den Zellstoffwechsel anzukurbeln und die Regeneration zu fördern? In der Produktentwicklung stehen dabei viele Inhaltsstoffe bereit, die in Kosmetikrezepturen beliebt und bewährt sind. Dazu zählen bspw. das Co-Enzym Q10, Ectoin, aber auch Hyaluronsäure oder Aloe Vera. Auch fette Pflanzenöle sind an Regenerationsprozessen beteiligt. Punkten können dabei zum Beispiel Arganöl, Granatapfelsamen- oder Kameliensamenöl.

In der Speick Thermal Sensitiv Serie steckt darüber hinaus bspw. ein weiteres Powerpaket: Thermalwasser aus Schlangenbad. Dieses ist reich an Kieselsäure, welche wiederum vor allem aus Siliziumdioxid besteht. Und dieses kann den Zellstoffwechsel in seiner Arbeit unterstützen, während es die Haut gleichzeitig beruhigt und das Bindegewebe stärkt. In Produkten wie dem passenden Serum aus dieser Pflege-Serie bekommt es dabei noch Unterstützung von Hyaluronsäure, Ectoin, Algenextrakt und Aloe Vera. Kein Wunder, dass das Serum (nicht nur) in der Speick-Redaktion so beliebt ist!

Zu guter Letzt sei angemerkt, dass Schönheit natürlich auch von innen kommt. Ausreichend Schlaf, eine Vitamin- und Mineralstoffreiche, abwechslungsreiche Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr helfen der Haut bei ihrem Wunderwerk der Regeneration.

Eure Ida

Speick SUN After Sun Lotion

Die After Sun Lotion von Speick SUN

Ich finde, dass die neue After Sun Lotion von Speick Naturkosmetik im Trubel um den neuen Sonnenschutz nicht zu kurz kommen sollte – denn auch sie hat es definitiv in sich! Fünf Gründe (mindestens) machen die After Sun Lotion in meinen Augen zu einem besonderen Produkt:

Speick SUN After Sun Lotion

  1. Die After Sun Lotion besteht zu 80% aus Bio-Aloe Vera Gel, sie basiert also nicht auf Wasser. Die kühlenden, wundheilenden und auch entzündungshemmenden Eigenschaften der Aloe Vera haben hier ihren großen Auftritt! Aloe Vera spendet dazu jede Menge Feuchtigkeit, die der Haut nach einem Sommertag fehlt. Es fühlt sich sehr angenehm an, wenn die Spannungsgefühle auf der Haut nachlassen.
  2. Gerade bei einem Sonnenbrand (sollte ja eigentlich mit dem passenden Sonnenschutz nicht vorkommen 😉 ) oder wenn die Haut gerötet ist, braucht die Haut Unterstützung bei den körpereigenen Reparaturarbeiten. Hier kommt der Power-Wirkstoff Ectoin ins Spiel: Der Mikroorganismus wird durch Bio-Fermentation hergestellt, das Aminosäurederivat schützt die Zellen vor UV-Schäden und der damit verbundenen Hautalterung. Ectoin sorgt außerdem für eine höhere Feuchtigkeit in der Haut und wirkt intensiv gegen Entzündungen – denn Sonnenbrand ist eine Entzündungsreaktion des Körpers.
  3. Speick hat nicht nur bei den Sonnencremes, sondern auch in der After Sun Lotion auf ätherische Öle verzichtet. So wird die Haut im ‘angespannten’ Zustand nicht weiter gereizt (ist frei von Allergenen). Doch die Lotion riecht durchaus angenehm und nicht etwa langweilig neutral: Extrakte aus Aprikosen, Vanille, Kaffee, Apfel, Kokos und Tonkabohne lassen die After Sun Lotion dezent und natürlich sommerlich duften. Ich mag den Duft richtig gern, so dass ich die After Sun Lotion auch schon einfach so als Bodylotion verwendet habe.
  4. Überrascht hat mich, wie glatt sich die Haut nach dem Eincremen mit der After Sun Lotion anfühlt: Die gelige Textur sorgt für ein sehr geschmeidiges Hautgefühl. Hatte ich irgendwie nicht erwartet von einer so leichten Lotion, die blitzschnell einzieht 🙂 .
  5. Und auch die Hautbarriere wird mit der After Sun Lotion gestärkt: Die Haut kann damit Feuchtigkeit besser bewahren und wird auf diese Weise vor Hautreaktionen geschützt. Wie auch schon bei den Gesichtscremes von Speick kommt hier der spezielle, von Speick entwickelte Wirkkomplex zum Einsatz: Die essentiellen Fettsäuren Linolsäure und Linolensäure sorgen für eine intakte Hautbarriere, Zuckerrübenextrakt erhöht die Feuchtigkeit und Schilfrohrextrakt beruhigt die Haut.

Mein Extra-Tipp: Ich habe die After Sun Lotion nicht nur auf dem Körper, sondern auch im Gesicht verwendet. Geht bei mir sogar als hydratisierendes und beruhigendes Serum durch, wenn ich darüber z.B. ein Gesichtsöl oder auch ein Sonnencreme auftrage.

Viel Spaß beim Ausprobieren wünsche ich euch!

Eure Julia

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Durstlöscher für die Haut: 5 feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe

Die passende Hautpflege zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach. Unsere Haut benötigt grundlegend zwei Dinge: Fett und Feuchtigkeit. Je nach Hautzustand und Einflüssen wie Wetter, Jahreszeit, Hormonen, Ernährung, Alter etc. kann das Bedürfnis nach dem einen oder dem anderen überwiegen. Gerade jetzt im Sommer steht meistens eher leichte, feuchtigkeitsbetonte Pflege im Vordergrund. Feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe gibt es in der Naturkosmetik einige – ich zeige euch heute 5 Feuchtigkeitsbooster, die in den SPEICK-Produkten als Durstlöscher für die Haut eingesetzt werden:

Glyzerin – INCI: Glycerin

Ein Inhaltsstoff, den ihr in Naturkosmetik-Produkten häufig findet, ist Glyzerin. Es ist nicht nur Teil des hauteigenen Feuchthaltesystems, sondern kommt von Natur aus auch in Ölen und Fetten vor. Das Glyzerin in den SPEICK-Produkten wird aus Rapsöl gewonnen. Glyzerin ist, wenn man so will, die “Wasserratte” unter den Inhaltsstoffen, denn es liebt Wasser und kann dieses binden. Glyzerin-Kritiker werfen oftmals ein, dass Glyzerin genau deshalb austrocknend wirke, weil es das Wasser direkt aus dem Bindegewebe binden würde. Das ist allerdings in der Praxis nicht der Fall, wenn es in geeigneter Konzentration verwendet wird und Bestandteil einer Rezeptur ist, die bereits Wasser enthält. Dann geht Glyzerin mit dem enthaltenen Wasser Hand in Hand und transportiert es so bis in die tieferen Hautschichten. Auf diese Weise sorgt Glyzerin für Feuchtigkeit und trägt zu einem glatten Hautbild bei. In vielen verschiedenen Pflegeprodukten von Kopf bis Fuß kommt es deshalb zum Einsatz – von Reinigungsmilch über Gesichtspflegecreme bis hin zu  Bodylotion oder Conditioner.

Hyaluronsäure – INCI: Sodium Hyaluronate

Hyaluronsäure ist einer der populärsten und beliebtesten Wirkstoffe bei Kosmetikverwendern, wenn es darum geht, den Durst der Haut – insbesondere im Gesicht – zu löschen und gleichzeitig den Zeichen der Zeit entgegenzuwirken. Entscheidend ist dabei die Molekülgröße:  Die kleinen Moleküle der niedermokularen Hyaluronsäure können tiefer in die Haut eindringen und dort der Hautalterung entgegenwirken. Hochmolekulare Hyaluronsäure wirkt hingegen mit ihren großen Molekülen eher in den oberen Hautschichten und spendet dort Feuchtigkeit. Pralle Haut mit erhöhter Elastizität und optischem (wenn auch eher kurzlebigem) Lifting-Effekt sind das Ergebnis. Häufig werden in Produkten beide Hyaluronsäure-Arten miteinander kombiniert, um kurzfristige UND langfristige Effekte zu erzielen. Das ist beispielsweise auch beim Thermal Sensitiv Hyaluron-Serum der Fall, von dem Jenny, Julia und ich hier auch schon geschwärmt haben. Jenny hat Hyaluronsäure außerdem in diesem Beitrag näher unter die Lupe genommen.

Aloe Vera – INCI: Aloe Barbadensis Leaf Juice

Auch Aloe Vera ist ebenfalls ein toller Durstlöscher – und das nicht nur als Saft zum Trinken, sondern auch als Inhaltsstoff in Kosmetika. SPEICK verwendet hochwertiges Aloe Vera, welches reich an wertvollen Inhaltsstoffen ist und klar, bei SPEICK stammen die verwendeten Pflanzen selbstverständlich aus kontrolliert biologischem Anbau. Aloe Vera wirkt nicht nur feuchtigkeitsspendend, sondern ist auch aus einem anderen Grund ein Powermittel in der Hautpflege, da es die Haut auch regeneriert, sie beruhigt und bei der Wundheilung unterstützt. Davon profitiert vor allem trockene, sensible, gerötete und gereizte Haut.

Ectoin – INCI: Ectoin

Susanne Gans, Leiterin der SPEICK-Labors, hat mir verraten, dass Ectoin ihr Lieblingswirkstoff mit Reparaturpotenzial ist. Es ist aber auch ein wirkungsvoller Feuchtigkeitsspender – in Studien zeigte Ectoin einen Long Lasting Feuchtigkeitseffekt mit einer Erhöhung der Hautfeuchtigkeit um 200% nach 7 Tagen Anwendung (im Vergleich zur Anwendung eines Placebos). Glättend und straffend wirkt es und trägt außerdem zum Schutz vor den negativen Einflüssen von UV-Strahlung bei – Jenny hat in diesem Beitrag die beeindruckenden Effekte von Ectoin im Detail aufgeschlüsselt.

Zuckerrüben-Extrakt – INCI: Beta Vulgaris Root Extract

Zu guter Letzt schauen wir uns noch einen Inhaltsstoff an, der bisher noch nicht so viel Berühmtheit erlangt hat wie Hyaluronsäure oder Aloe Vera. Oder denkt ihr beim Thema Feuchtigkeitsbooster etwa zuerst an Zuckerrüben-Extrakt? Er hat eine tolle Eigenschaft, denn er wirkt als 24 h Feuchtigkeitsdepot, das heißt, er erhöht den Natürlichen Feuchthaltefaktor der Haut mit einem 24 Stunden-Effekt. SPEICK setzt den Zuckerrüben-Extrakt in einem ausgeklügelten Wirkkomplex ein, in dem die Zuckerrübe für pralle Haut sorgt, während Vitamin F – Zitat Susanne – „als Mörtel in der Haut-Backsteinmauer“ fungiert und Schilfrohr-Extrakt zur Hautberuhigung beiträgt. Ein starkes Trio!

Mindestens einer, häufig sogar mehrere dieser fünf Feuchtigkeitsbooster findet ihr praktisch in jedem SPEICK-Produkt,  – sei es in den Seifen, den Produkten der Thermal Sensitiv Serie von der Reinigungsmilch über den Hand- und Nagelpflege-Balsam bis zum Erfrischenden Duschgel, den Natural Face-Produkten, dem Natural Aktiv Hair Conditioner oder der Aktiv Body Lotion.  Mein persönlicher SPEICK-Lieblings-Durstlöscher für die Gesichtspflege ist übrigens neben dem Klärenden Tonic das Hyaluron-Serum, denn es hat alle fünf Feuchtigkeitsspender im Gepäck und ist zudem ein echtes Multitalent.

Was ist euer liebstes Mittel gegen durstige Haut?

Eure Ida

Hautschutz oder digitale Diät – was hilft gegen blaues Licht?

UV-Schutz ist wichtig. Das hat mittlerweile wirklich jeder verstanden. Dabei setzen wir uns täglich über viele Stunden hinweg einem anderen Licht aus, welches die Hautalterung ebenfalls negativ beeinflusst: Die Rede ist von sogenanntem Bluelight, wie es Smartphone, Tablet, Laptop und PC ausstrahlen. Das blaue Licht soll die Augen schädigen und den Schlaf-wach-Rhythmus durcheinanderbringen. Laut Dermatologen kann es außerdem bis tief in die Haut eindringen und oxidativen Stress verursachen. Um Knitterfältchen und dem sogenannten „Digital Aging“ vorzubeugen, hilft nur abschalten – oder die richtige Pflege. Susanne Gans aus dem Speick Labor hat mir verraten, was wirkt.

Wir kommen beinahe nicht drum herum: Viel zu sehr ist unser Leben im Job und auch privat von der digitalen Welt geprägt. Wir arbeiten am Bildschirm, nutzen Smartphone und Tablet für diverse Dinge des Alltags, schauen Filme auf modernen LED TVs und machen mit Leuchtstoffröhren die Nacht zum Tag. Blaues Licht ist also allgegenwärtig. Und selbst, wenn wir unsere digitalen Helfer mal bei Seite legen: Auch im Tageslicht kommt das blaue Licht vor. Offiziell wird es als HEV-Licht (High Energy Visible Light) bezeichnet und macht etwa 50 Prozent unseres Sonnenlichts aus. Den Rest teilen sich die bekannten und teils gefürchteten Strahlen von UV‑A und UV‑B (fünf Prozent) sowie das Infrarotlicht (45 Prozent).

Blaues Risiko

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Allgegenwärtig: Digitale Helfer (Foto: pixabay)

Bluelight verursacht zwar keinen Sonnenbrand oder die Entstehung von Hautkrebs, fördert aber wie die UV‑A‑Strahlung vorzeitige Hautalterung und die Entstehung von Pigmentflecken. Und: Es dringt offenbar noch tiefer in die Haut ein und bildet regelrechte Mengen an freien Radikalen. Diese wiederum zerstören Kollagen und Elastin, was der Haut einen Teil ihrer Elastizität nimmt. Und das blaue Licht schwächt sogar die natürliche Barriere der Haut – sie wird so anfälliger für äußere Einflüsse.

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Bei Vielen kommen sie sogar mit ins Bett: Smartphone und Tablet (Foto: pixabay)

Ein Stück weit kann unsere Haut sich selbst helfen und ist mit entsprechenden Schutzmechanismen ausgerüstet. Auch eine gesunde Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, kann unterstützen, um den Teint wirksam zu schützen. Trotzdem ist es vor allem die richtige Pflege, die unser größtes Organ gegen Bluelight unter die Arme greift…

Susanne, was braucht die Haut, wenn wir nicht dauerhaft die Möglichkeit haben, eine „digitale Diät“ einzulegen?

Wir haben hierfür zum Beispiel als Rohstoff Ectoin in unserem Speick Thermal Sensitiv Hyaluron Serum. Das Serum ist ein Multitalent, unter anderem mit effektivem Zellschutz vor UVA/UVB, IR-A – und Bluelight.

Klar habe ich den Wirkstoff schon in der INCI entdeckt, weiß aber ehrlich gesagt so gar nicht, was sich eigentlich hinter Ectoin verbirgt…

Holomonas Elongata, genannt Ectoin, ist eines der kleinsten und ältesten Mikroorganismen.

Ectoin ist ein Aminosäurederivat gebildet von Mikroorganismen zum Überlebensselbstschutz in lebensfeindlicher Umgebung (Salzseen, heiße Quellen, Wüsten). Entdeckt wurde es schon1985, hergestellt wird es durch patentierte Bio-Fermentation in Deutschland.

Dieser Extremolyt ist ein Universaltalent, zu dem es unendlich vielen Studien gibt. Gegen Placebo konnte zum Beispiel belegt werden:

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  • 100 % STOP von UV induzierter Hautschädigung
  • 100 % Schutz und Stärkung des Haut Immunsystems
  • Globaler Zellschutz „ Anti – Photoaging & Anti – Pollution“
  • Faltenreduzierung bis 40 % (nach 4 Wochen)
  • 200 % Feuchtigkeitssteigerung mit Langzeiteffekt (7 Tage)
  • Verringerung der Hautrauigkeit 52 %, 82 % mehr Elastizität (nach 4 Wochen)
  • Reparatur der Hautbarriere (TEWL Reduzierung 24 %) (nach 9 Tagen)
  • Entzündungshemmend, Reizungslinderung (Rötung – 38 %)
  • besser als „Hydrocortison“ (4 Wochen)
  • Schutz vor Hautalterung & DNA Schädigungen
  • Schutz vor UVA/UVB, IR-A und sichtbarem (blauem) Licht

 

Im Bild ein Auszug aus der Studie zu Bluelight:

Studie Blue light

Ectoin kann blaues Licht um über 90% reduzieren! Du kannst also auch mit einem nicht ganz so schlechten Gewissen regelmäßig dein Smartphone nutzen.

Danke, liebe Susanne! Auch wenn ich tatsächlich versuche, die Technik privat so gut es geht ruhen zu lassen, komme ich nicht ganz dran vorbei. Allein beruflich sind es täglich mindestens 4 Stunden, die ich am PC verbringe. Und „verknittern“ möchte ich dabei ja nun auch nicht unbedingt…

Darüber hinaus kann Ectoin wirklich mit einer beachtlichen Liste punkten. Und es ist ja nicht mal der einzige Wirkstoff, den das Serum mitbringt. Zusammen mit Hyaluron und Co. ist die Haut damit wirklich perfekt gegen Umwelteinflüsse und Hautalterung geschützt. Julia, Ida und ich waren im Dreiertest auf jeden Fall begeistert!

Hättet Ihr gewusst, dass Bluelight so allgegenwärtig und tiefenwirksam ist? Wie geht Ihr den blauen Strahlen aus dem Weg oder schützt Euch und Eure Haut davor?

Eure Jenny

 

 

 

Hyaluron: Multitalent und Einzelkämpfer?

Es gibt Dinge, an denen kommt man einfach nicht vorbei. Beim Blick ins Kosmetikregal gehört Hyaluronsäure zweifellos dazu – denn der Anti Aging Wirkstoff findet in Bio Beauty, als auch konventioneller Pflege häufig und gern Verwendung. Kaum ein anderer kann so viel Wasser speichern, zugleich an der Oberfläche, als auch in der Tiefe wirken und ist noch dazu so erschwinglich. Aber Hyaluron ist nicht gleich Hyaluron… Ich habe mich ein wenig mit der heiß geliebten Zutat beschäftigt.

Man ertappt sich beim Einkauf gern selbst dabei, im Zweifel das Produkt zu wählen, das Hyaluron bereits prominent im Namen trägt. Kein Wunder: Der Wirkstoff gehört zu den am besten etablierten, sein Effekt wurde bereits vielfach in Studien erforscht. Kurz: Man weiß einfach, was man an ihm hat. Und selbst, wer sich gern auf alternative Rezepturen einlässt und Produkt-Innovationen ausprobiert, schwört lieber auf eine Kombination aus neuem und bewährtem Rohstoff. Aber wie wurde Hyaluronsäure eigentlich so populär?

Vom tierischen Rohstoff zur veganen Zutat

Entdeckt wurde das Polysaccarid (Mehrfachzucker) im Jahr 1934 im Glaskörper eines Rinderauges. Bereits hier kam seine enorme Wasserspeicherfähigkeit zutage: Der Glaskörper besteht aus 98 % Wasser, das an nur 2 % Hyaluronsäure gebunden ist. Gleichzeitig ist Hyaluronsäure ein wichtiger Bestandteil des Bindegewebes sowie des natürlichen Feuchthaltefaktors der Haut und übernimmt eine tragende Rolle bei der Zellteilung und dem Zellwachstum. Leider leeren sich mit der Zeit unsere natürlichen Hyaluron-Depots und die Spannkraft der Haut lässt nach. Schon ab Mitte 20 produziert unser Körper immer weniger davon. Da liegt es nahe, den Wirkstoff von außen zuzuführen.

Schon seit den 1980ern ist Gesichtspflege mit Hyaluron am Markt. Die damals neue Zutat erzielte von Beginn an sichtbare Ergebnisse und erzielte Straffungs-Effekte, die frau sich einiges kosten lassen musste. Die Quelle der zu diesem Zeitpunkt noch ausschließlich tierischen (!) Hyaluronsäure waren Hahnenkämme und – dank ihrer Entdeckungsgeschichte – Augen. Die Anwendung rief jedoch häufig Allergien hervor und die Molekülgröße sorgte für die Bildung eines Films an der Hautoberfläche, der sich im Laufe des Tages flockig ablöste. So fand man schnell einen Weg, den wirksamen Rohstoff zu optimieren und ihn günstig synthetisch zu produzieren. Er findet bis heute in konventioneller Kosmetik Verwendung.

Was wir in zertifizierter Naturkosmetik finden, ist jedoch weder tierischen Ursprungs, noch im Chemielabor erzeugt: Mittels Fermentation lässt sich mit der Hilfe von Mikroorganismen botanisches, veganes Hyaluron aus Getreide, Hefe oder bestimmten Pilzen erzeugen. Im neuen Thermal sensitiv Hyaluron-Serum von SPEICK wird zum Beispiel eine Hyaluronsäure aus Mais verwendet.

Die Macht der Moleküle

Doch nicht allein der Ausgangsstoff ist entscheidend. Man unterscheidet verschiedene Spektren von Hyaluronsäure anhand ihrer Moleküle:

Hochmolekulare Hyaluronsäure bildet Filme und wirkt feuchtpflegend in der Haut auf Grund seiner extrem guten Wasserspeicherfähigkeit. Sie verhindert auch den Wasserverlust an der Hautoberfläche, mildert Fältchen und erzeugt ein weiches, glattes Gefühl. Viele Produkte setzen ausschließlich diese Form von Hyaluron ein und werben mit Sofort-Effekten, die jedoch nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Nicht gerade zielführend…

Hier kommt die „kleine Schwester“ ins Spiel: Niedermolekulare Hyaluronsäure kann besser in die Haut eindringen und das Zellwachstum unterstützen. Sie sorgt quasi für „Tiefen-Hydration“ und ein nachhaltiges Ergebnis.

Es macht also immer Sinn, auf unterschiedliche Formen und ihre synergetische Wirkung zu setzen. Und noch auf einiges mehr zu achten.

Teamwork: Die Kombi macht’s…

Auch wenn Hyaluronsäure vieles kann, ist sie in Kombination noch besser. Eine Rezeptur aus verschiedenen pflanzlichen Rohstoffen, zum Beispiel Feuchtigkeitsspendern, Antioxidantien und Vitaminen, ist deshalb die ideale Ergänzung. Bei SPEICK findet neben Thermalwasser, Aloe Vera Gel, Glycerin, Vitamin F und verschiedenen Extrakten auch die neue Zutat Ectoin Einsatz im neuen Hyaluron-Serum. Dieses „Stress- Schutzmolekül“ stärkt Mikroorganismen und Pflanzen die unter extremen Bedingungen leben, zum Beispiel in Salzseen, heißen Quellen, ewigem Eis oder Wüsten. Als Zutat in Kosmetik schützt Ectoin effektiv vor äußeren und inneren Faktoren der Hautalterung und vor Zellschädigung.

Das neue Serum verbindet also Hautschutz und die Reparatur der Hautbarriere mit Anti Aging und einem sofortigen Lifting-Effekt. Hyaluronsäure ist dabei zwar der Hauptwirkstoff, könnte aber ganz allein nie so effizient sein, wie die Rezeptur in Summe…

Mein Fazit:

Beim Stöbern im Kosmetikregal lohnt sich also immernoch der Blick aufs „Kleingedruckte“. Handelt es sich um pflanzliche Hyaluronsäure? (Konventionelle Produkte setzen sowohl tierische, synthetische, als auch pflanzliche Hyaluronsäure ein. Hier geben nur Naturkosmetiksiegel wie COSMOS absolute Sicherheit.) Welche Molekülgröße findet Einsatz? (Das findet man meist nur durch Nachfrage beim Hersteller heraus.) Und wie wird der Wirkstoff kombiniert? (Ein Blick in die INCI oder Produktbeschreibung gibt Aufschluss.)

Eure Jenny