Mittlerweile gehört die Maske zum Alltag. Wie Handy und Schlüsselbund ist sie immer im Gepäck, sobald wir das Haus verlassen. Auch wenn die meisten das schützende Stück Stoff nur zum Einkaufen oder im öffentlichen Nahverkehr tragen müssen, stecken andere den kompletten Arbeitstag hinter der Maske. Hautprobleme treten dabei selten auf – aber es gibt sie. Wie die richtige Reinigung und Pflege in jedem Fall aussieht, verrät Laborleiterin Susanne Gans.
Besondere Umstände erfordern bekanntermaßen auch besondere Maßnahmen. Aber Hand aufs Herz: Brauchen wir durch das Tragen von Masken gleich ein besonderes Pflegekonzept? Susanne Gans, Laborleitung bei Speick Naturkosmetik, findet nein: „Wenn das tägliche Realität wäre, dann müssten wir schon längst für alle unsere Kollegen in der Produktion, die nicht nur zum Einkaufen, sondern 8 Stunden am Tag eine Maske tragen, ein Pflegekonzept entwickelt haben.“ Für die Expertin ist die Situation für unsere Haut keine wirklich neue: „Natürlich kann eine Maske reiben und feucht werden, aber das tut jedes andere Kleidungsstück, das man auf der Haut trägt, auch. Gerade unter den Achseln wo ein okklusives Klima herrscht, gibt es Reibung, Feuchtigkeit und Keime. Eine gesonderte Pflege ist so im Gesicht bei zeitweisem Maskengebrauch sicher nicht notwendig. Aber auch hier gilt alles, was wir für unsere tägliche Pflege und auch für unsere restliche Kleidung beachten sollten“, so Susanne.
Reinigung und Hydration

Beim häufigen Tragen einer Mund-Nasen-Schutzmaske ist eine gute Hautreinigung ein Muss. Und die anschließende Pflege sollte Feuchtigkeit spenden und Irritationen standhalten: „Verwendet man unser Mizellenwasser, so wird eine milde Reinigung mit hochwertiger Pflege kombiniert.

Gut ist die Haut mit einer unserer Pflegecremes zu schützen. Alle unsere Cremes enthalten unseren eigenen Hautbarriere-Reparaturkomplex mit 24 Stunden Feuchtigkeitsdepot aus der Rübe; Vitamin F zur Optimierung der hauteigenen Lipidbalance und damit zur Hautbarriere-Reparatur und einen Schilfrohrextrakt, der extrem beruhigend wirkt und so Juckreiz und Rötungen vorbeugt“, empfiehlt Susanne Gans für die Beauty-Routine.
Schutz in Abstufungen
Im Badezimmer ist damit eigentlich alles (fast) beim Alten. Aber gibt es eigentlich Unterschiede bei den unterschiedlichen Materialien einer Maske? Sind zum Beispiel Baumwollmasken besser geeignet? Hier haben wir nicht immer eine Wahl: „Die Maske sollte sich grundsätzlich nach den Erfordernissen richten. Wer eine FFP 2 oder FFP 3 Maske braucht (Schutz beim Einatmen und Ausatmen) hat keine Wahl, denn die Funktion steht vor dem Material“, bekräftigt Susanne. „ Man sollte sie über die Funktion hinaus ansonsten als ganz normales Kleidungsstück betrachten. Leichte Bio-Baumwolle verhält sich natürlich anders als eine Polyesterfaser, das kennen wir ja von unserer Kleidung. Wichtig ist, dass man selber gemachte Mund- und Nasenschutzmasken bei mindestens 60°C waschen kann. Heiß bügeln, nach dem Waschen oder zwischendurch, tötet, wie auch ein Wäschetrockner, Keime ab.“
Maske und Make-up
Auf dem Weg ins Restaurant oder Büro kommt hin und wieder auch ein wenig Farbe ins Spiel. Nur: wie verhält es sich mit Make-up unter der Maske? Empfehlenswert oder begünstigt es Unreinheiten? Ein kompletter Verzicht ist für Susanne Gans nicht nötig: „Masken werden in der Regel nicht wie eine zweite Haut getragen, so dass ein Make-up daran abreiben kann. Normalerweise verrutscht die Maske auch nicht ständig, so dass an den äußeren Rändern vom Make-up Material abgetragen werden kann. Einfach darauf achten, dass die Maske nicht zu fest an die Haut gedrückt wird.“
Eine Frage der Balance
Fassen wir noch einmal zusammen: Häufiges Tragen an sich ist unproblematisch. Make-up ist kein Thema. Wodurch entstehen nun aber Unreinheiten beim Tragen einer Maske? „Wichtig ist die richtige Pflege, mit als auch ohne Maske. Man braucht Pflegeprodukte, die das Mikrobiom im Gleichgewicht halten. Man muss die Keime unterstützen, die unsere Haut gesund erhalten und die Keime „aushungern“, die unsere Haut krank machen, so dass ein gesundes Hautklima herrschen kann. Zu Unreinheiten kann es vor allem dann kommen, wenn die Poren verstopfen. Hier liegt es aber wieder am Pflegekonzept und möglichen komedogenen Inhaltstoffen und im Grunde nicht an der Maske“, bekräftigt Susanne Gans.
Die richtigen Produkte

Nichtsdestotrotz kommen beim Blick auf das Speick-Sortiment gleich mehrere Produkte in Frage, die sich für die Reinigung und Pflege in Kombination mit einer Alltagsmaske besonders gut eignen:
Zur Reinigung: Das unkomplizierte Mizellenwasser, oder auch die Black Soap zur intensiven Reinigung nach einem langen Tag mit Maske.
Intensivpflege: Die Thermal Sensitiv Cremes und Men Intensiv Cremes sorgen für das Wohlgefühl danach. Auch das Hyaluron Serum oder die After Sun Lotion bieten sich als leichte Tagespflege sehr gut an. Beide bieten unter anderem auch eine Stärkung der Hautbarriere, Schutz vor Umwelteinflüssen und beruhigen.

Damit seid ihr gewappnet!
Eure Jenny