Vorgestellt: Laborleitung Alice Geiger

Heute möchten wir Euch wieder einen der klugen Köpfe bei Speick Naturkosmetik vorstellen: Alice Geiger ist hier bereits seit 18 Jahren im Labor tätig. Was einst im Analytischen Labor begann, führte sie in die verschiedensten Laborbereiche. Im Frühjahr 2022 hat Alice schließlich die Laborleitung von Susanne Gans übernommen, die nach 46 Jahren in den verdienten Ruhestand gegangen ist. Hier bekommt ihr einen Einblick in den abwechslungsreichen Alltag zwischen Lieblingsrohstoffen und Herausforderungen.

Nach ihrer Ausbildung zur chemisch-technischen Assistentin hat Alice Geiger ihre erste Berufserfahrung in einem Untersuchungsamt im Bereich Umweltanalytik gesammelt. Schon damals hat sie sich mit Themen rund um Umweltschäden- und Umweltverschmutzung beschäftigt. Nach dem Studium zur Hygieneingenieurin hat sie dann einige Jahre in der Umweltforschung gearbeitet, bevor sie 2004 bei Speick Naturkosmetik angefangen hat.

Hier hat Alice in all den Jahren bereits an einigen Produktentwicklungen mitgewirkt.
Verrätst Du uns, welche die spannendste war?

Alice Geiger: Am meisten Spaß macht es, Produkte in für uns völlig neuen Pflegekategorien zu entwickeln, wie zum Beispiel 2010 als wir unsere ersten Hair Care Produkte herausgebracht haben oder unsere Speick Sun Serie. Beides war für uns aus Entwicklungssicht Neuland. Wir mussten erstmal tief in die Themen eintauchen und ganz von vorne beginnen.

Natürlich gibt es bei jeder Neuentwicklung auch eine Vielzahl missglückter Versuche. Gerade bei unseren Sonnenpflegeprodukten haben wir das Projekt immer wieder auf Eis gelegt, weil wir nicht weitergekommen sind. Nach sechs Jahren Entwicklungszeit haben wir es dann endlich geschafft und 2019 unsere Sonnenschutzserie Speick Sun herausgebracht, worauf wir natürlich besonders stolz sind.

Viele Möglichkeiten und viel Verantwortung: Was hat sich für Dich verändert, seit Du die Bereichsleitung innehast und was gehört konkret zu Deinen Aufgabenfeldern?

Alice Geiger: Das Schöne an meiner Arbeit als Laborleiterin ist, dass man nicht ausschließlich in nur einem Bereich tätig ist, sondern für alle Laborbereiche verantwortlich ist und natürlich auch eng mit anderen Abteilungen, wie zum Beispiel dem Marketing etc. zusammenarbeitet. Die Arbeit ist extrem abwechslungsreich. Es gibt immer wieder neue Themen und Herausforderungen. Natürlich ist dadurch auch die Verantwortung gewachsen, aber ich arbeite in einem tollen Laborteam, mit super erfahrenen KollegInnen, die mich tatkräftig unterstützen.

Gesichtspflege, Körperpflege, Hair Care oder Seifen: Was entwickelst Du am liebsten und was stellt im Labor gern vor Herausforderungen?

Alice Geiger: Ganz ehrlich: Natürlich entwickle ich am allerliebsten Produkte, die bereits im Vorfeld einen sicheren Platz im meinem Badezimmerschrank haben. Oft allein deshalb, weil es sie noch nicht im Speick-Sortiment gibt.

Herausforderungen gibt es natürlich immer viele bei der Entwicklung von neuen Produkten. Gerade bei zertifizierter Naturkosmetik ist z.B. die Auswahl an Rohstoffen sehr begrenzt. Unser Ziel ist es, dass unsere Produkte so natürlich und regional wie möglich sind, sich in der Anwendung nicht von konventionellen Kosmetikprodukten unterscheiden, die Produkte sehr gut hautverträglich sind, mit möglichst wenig Konservierung auskommen und zudem eine nachhaltige Verpackung mit optimalem Produktschutz bieten.

Verrätst Du uns Deine Lieblingsrohstoffe?

Alice Geiger: Tatsächlich habe ich ganz viele Lieblingsrohstoffe. Allen voran unsere Speick Pflanze, die wirklich das Herzstück aller unserer Speick Produkte ist. Allein die Art wie sie in liebevoller Handarbeit geerntet und weiterverarbeitet wird, macht sie zu etwas ganz Besonderem.

Ein weiterer meiner absoluten Lieblingsrohstoffe ist Ectoin, welches wir in unserem Speick Thermal Sensitiv Hyaluronsäure Serum und in unserer After Sun Lotion einsetzen. Ectoin gehört zu den Extremolyten und wird von Mikroorganismen gebildet, die unter extremen Bedingungen, wie beispielsweise Trockenheit oder bei hohen Salzkonzentrationen überleben. Ectoin ist ein wahres Multitalent und wird neben der Kosmetik auch in Medizinprodukten eingesetzt. Es erhöht z.B. langanhaltend die Feuchtigkeit der Haut. Dadurch wirkt es gleichzeitig faltenreduzierend, glättend und regenerierend. Zudem hemmt es Entzündungen und schützt die Haut vor negativen Folgen der UV- Strahlung sowie vor Blue light.

(Besonders freue ich mich auch auf eines unserer neuen Produkte, das wir 2023 launchen werden. Ich darf noch nichts verraten, aber es wird einer meiner absoluten Lieblingsrohstoffe enthalten sein, der schon sehr lange auf meiner Wunschliste steht.)

Zum Abschluss noch etwas Persönliches: Was bist typisch Du?

Alice Geiger: Gewissenhaft, zuverlässig, freundlich, fast immer gut gelaunt und ich schaffe es in der Regel immer einen kühlen Kopf zu bewahren.

Du kannst nicht leben ohne?

Alice Geiger: Ohne meine Familie: meinen Mann, meine beiden Kinder, Freunde, meine Espressomaschine und Ausschlafen am Wochenende!

Vielen Dank für das Interview, liebe Alice. Wir sind schon gespannt auf die künftigen Entwicklungen aus dem Speick-Labor und ganz besonders auf den neuen Rohstoff…

Neu im Team: Franziska Moltenbrey

Ist man bei Speick Naturkosmetik hinter den Kulissen unterwegs, trifft man im gläsernen Büro von Marketing und Produktmanagement auf ein neues, sympathisches Gesicht: Franziska Moltenbrey. Warum sie bisher eher mit Stoffen, als mit Rohstoffen zu tun hatte, Nachhaltigkeit und Naturkosmetik aber schon lange zu ihrem Alltag gehören, erfahrt ihr im Interview.

Mit Marketing und Digitalisierung beschäftigt sich Franziska Moltenbrey schon lange – bisher jedoch bei einem Textilforschungsinstitut, im Anschluss an ihr Studium Textilmanagement und Marketing. Auch im Handel hat das neueste Gesicht im Team von Speick Naturkosmetik Erfahrung.

Und wie steht es mit Nachhaltigkeit, dem Dreh- und Angelpunkt beim schwäbischen Traditionsunternehmen?

Franziska Moltenbrey: Schon seit meinem Studium hatte ich hier umfassende Berührungspunkte. Dort habe ich u.a. Forschungsarbeiten zum Thema Nachhaltigkeit aus Kommunikations- und Marketing-Sicht geschrieben. In meiner Tätigkeit ging es dann außerdem viel um digitale Entwicklungsprozesse und Prozessoptimierung, auch um das Einsparen von Ressourcen zu ermöglichen.

Spannende Themen. Aber wie bist Du zur Naturkosmetik gekommen? Hast Du schon vor Deinem Start im Marketingteam natürliche Pflege benutzt?

Franziska Moltenbrey: Ja und ausschließlich Naturkosmetik. Vor vielen Jahren habe ich damit begonnen. Als ich meine Ernährung vor einigen Jahren auf pflanzlicher Basis umgestellt habe. Schönheit und Gesundheit kommt ja von innen und von außen. Seitdem schaue ich ganz genau, was ich verwende.

Jetzt sind wir gespannt: Wie sieht Dein Alltag im Job aus? Was gehört zu Deinen Aufgaben und was macht besonders Spaß?

Franziska Moltenbrey: Das Aufgabengebiet ist vielseitig: Begonnen bei der Betreuung des bestehenden Produktportfolios (inkl. Verpackung) bis zur Konzeption und Erarbeitung neuer Produkte gehört alles dazu – natürlich in enger Abstimmung mit verschiedenen Abteilungen. Auch Kommunikation und PR, Social Media und Marktbeobachtung gehören dazu. Besonders Spaß macht mir daran tatsächlich die Vielfalt und in einem kleinen Unternehmen so viel mitwirken zu dürfen.

Ein kleiner Blick in die Glaskugel: Worauf freust Du Dich in 2023 am meisten?

Franziska Moltenbrey: Auf unsere neuen Produkte. Der Konsument wird bei einem quasi auch Teil des Entwicklungsprozesses…

Wie gerne würden da jetzt schon mehr erfahren, wissen aber natürlich, dass Du nicht zu viel verraten darfst… Zum Abschluss daher noch etwas Persönliches:

Was bist typisch Du? 3 Adjektive, die Dich am besten beschreiben:

Franziska Moltenbrey: Zuverlässig, strukturiert, gut gelaunt

Neu im Team Marketing und Produktmanagement: Franziska Moltenbrey

Und Du kannst nicht leben ohne?

Franziska Moltenbrey: Kaffee, Sonne, Familie & Friends, gutes Essen

Vielen Dank für dieses erste Kennenlernen. Wir freuen uns auf viele Insights von Franziska und natürlich ihren Einfluss auf das, was wir künftig von Speick Naturkosmetik in den Regalen finden…

Speick Insights: Auf Wiedersehen, Speick Naturkosmetik!

Heute geht es einmal nicht um Naturkosmetik auf dem SPEICKblog – zumindest nicht direkt. Der heutige Beitrag ist mein letzter Beitrag auf dem SPEICKblog und ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich nach 3,5 Jahren im Speick Naturkosmetik Marketingteam ganz offiziell zu verabschieden.

Man soll immer dann gehen, wenn es am schönsten ist: So oft jede und jeder von uns diesen Spruch bestimmt schon gehört hat, so zutreffend ist er nach wie vor. Und er passt einfach wie die Faust aufs Auge zum heutigen Tag. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schaue ich nämlich auf die letzten 44 Monate und all die schönen Ereignisse zurück, die ich hier bei Speick Naturkosmetik erleben durfte.

Wer sich an meine Vorstellung auf dem SPEICKblog erinnern kann, der weiß vielleicht noch, dass die Naturkosmetik mich schon vor meiner Tätigkeit bei Speick Naturkosmetik sehr interessiert hat. Tagtäglich zu einem Arbeitsplatz zu kommen, bei dem ich mit allen Themen rund um Naturkosmetik und natürlich auch mit allen Produkten des Speick-Sortiments zu tun habe, war für mich entsprechend paradiesisch. Ich habe alle Informationen aufgesogen wie ein Schwamm, so vieles dazu gelernt und mich jedes Mal aufs Neue gefreut, wenn ein neues „Produktbaby“ das Licht der Welt erblickt hat.

Die direkte Nähe zu unserem Produktionsbetrieb hat für den „Sendung mit der Maus“-Effekt gesorgt, denn von den ersten Versuchen und Mustern aus unserem Labor bis hin zur finalen Verpackung in unserer Produktion konnten wir bei jedem Produkt alle Schritte des Produktionsablaufes mitverfolgen. Nachdem man gesehen hat, wie viele Schritte und Handgriffe es erfordert, bspw. ein Stück Seife zu entwickeln, zu produzieren und zu verpacken, weiß man viele Produkte im Einkaufswagen noch viel mehr zu schätzen. War ich bisher davon ausgegangen, dass vermutlich alles maschinell produziert wird, wurde ich eines Besseren belehrt: Bei Speick Naturkosmetik wird noch immer viel Wert auf Handarbeit gelegt und die macht die Produkte gleich noch besonderer, als sie es durch die einzigartige Unternehmensgeschichte und den einzigartigen Speick-Extrakt eh schon sind.

Über die letzten Monate hinweg haben wir in unserem selbst ernannten Marketing-„Power-Ladies-Team“ viele große und kleine Projekte gestemmt und so viel erreichen können. Vor allem haben wir dabei aber immer großen Spaß gehabt und die Zusammenarbeit sehr genossen. Da hat uns auch die herausfordernde Corona-Pandemie keinen Strich durch die Rechnung machen können!

Obwohl sich manche Prozesse zunächst neu einpendeln mussten, haben wir auch mit allen anderen Abteilungen zusammen optimale Abläufe gefunden, um weiterhin alle Aufgaben bewerkstelligen zu können. Das ist sicherlich auch dem tollen Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft zu verdanken!

Warum also gehen, wenn doch alles so schön ist? Das liegt ganz schlicht und einfach daran, dass ich einen Plan wahrmachen möchte, den ich schon sehr lange mit mir rumtrage und der mir eine neue berufliche Herausforderung als Selbstständige ermöglicht. Anke und Sara werden euch gemeinsam mit Ida und Jenny natürlich weiterhin auf dem Blog mit Einblicken in unseren Arbeitsalltag und unsere Produkte versorgen. Und wer weiß, vielleicht lesen oder sehen auch wir uns zukünftig wieder!

Meinen geliebten Speick Naturkosmetik Produkten werde ich auf jeden Fall treu bleiben. Die behalten ihren Platz in meiner Pflege-Routine.

Ich sage Dankeschön für die tolle Zeit mit euch als treuen LeserInnen!

Alles Liebe

Eure Ina

Tender Lips mit der Speick Natural Aktiv Lippenpflege

In diesem Beitrag soll es ausschließlich um ein paar wenige Quadratzentimeter Haut in unserem Gesicht gehen, die aber ganz besonderer Pflege bedürfen. Ganz klar, unsere Lippen stehen hier im Fokus und gerade in der kalten Jahreszeit freuen sich diese, wenn wir ihnen besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Zum Beispiel mit der Speick Natural Aktiv Lippenpflege.

Schutzbedürftig

Rein organisch zählen unsere Lippen zu den äußeren Schleimhäuten und diese sind besonders empfindlich. Warum? Im Gegensatz zur „normalen“ Haut besitzen sie keine Talgdrüsen und keinen Säureschutzmantel, also keinen Hydrolipid-Film (Fett-Wasser-Film). Deswegen sind die Lippen vor äußeren Einflüssen weniger gut geschützt.

Insbesondere im Winter, wenn z.B. Temperaturschwankungen in Form von Kälte draußen und warmer, trockener Heizungsluft in Innenräumen, extremer sind als in den warmen Monaten, ist es in der Konsequenz wichtig, dass wir unsere Lippen regelmäßig pflegen. Tun wir das nicht, können sie schnell rissig, rau und spröde werden.

Do‘s & Dont‘s für die Lippen

Wenn wir ein paar Dinge in unserem Alltag beachten, können wir unseren Lippen allein schon viel Gutes tun. Viel trinken und die Luft in Innenräumen befeuchten zählt hier zu den Maßnahmen. Grundsätzlich sollten wir es vermeiden, dem Reflex nachzugeben, über die trockenen Lippen zu lecken und diese damit zu benetzen. Denn: dadurch trocken diese noch mehr aus. Auch auf den Lippen herumkauen ist ein meist unbewusster Reflex, der sich oft einstellt, wenn sich unser Mund trocken und rau anfühlt. Das sollte ebenso vermieden werden, denn sonst können kleine Verletzungen entstehen, die ein Einfallstor für Keime sind.

Besonders freuen sich die Lippen, wenn sie mit einer sehr guten, naturkosmetischen Lippenpflege verwöhnt werden. Zu jeder Jahreszeit, aber ganz besonders natürlich im Winter. Und gerne regelmäßig und mehrmals am Tag. Produkt erster Wahl ist hier natürlich unsere wunderbare Speick Natural Aktiv Lippenpflege.

Die Speick Natural Aktiv Lippenpflege

Das Besonderes an der Rezeptur? Sie punktet mit einer Kombination aus Bio-Kokosöl, Bio-Jojobaöl, Bio-Sheabutter und Bio-Kakaobutter – und das schützt die Lippen langanhaltend, pflegt sie geschmeidig weich und schenkt ihnen einen zart schimmernden Glanz. Darüber hinaus kommt die Rezeptur ohne Palmöl aus, enthält aber natürlich den einzigartigen Extrakt der hochalpinen Speick-Pflanze aus kontrolliert biologischer Wildsammlung (kbW). Die dermatologisch allergologisch kontrollierte Lippenpflege ist zu 100% natürlichen Ursprungs.

Und nicht nur die inneren Werte können sich hier sehen lassen. Auch die Verpackung punktet auf allen Ebenen: Die Stift-Kappe und der Stift-Fuß sind zu 80% aus umweltfreundlichem, recyceltem Kunststoff und sollten nach vollständiger Entleerung für optimales Recycling getrennt und im ortsüblichen Recyclingabfall entsorgt werden. Das FSC-zertifiziertes Blister-Kärtchen aus Papier darf im Altpapier entsorgt werden.

Vergessen wir uns Lippen nicht in unserer täglichen Pflegeroutine – sie danken es uns sehr mit einem geschmeidig gepflegten, wunderbaren Wohlgefühl.

Eure Anke

Goodbye 2021! Ein Blick in den Rückspiegel

Liebe SPEICKblog-FreundInnen,

im Sauseschritt nähern wir uns dem Jahresende und wie jedes Jahr gehört für uns der obligatorische Blick in den Rückspiegel zur festen Routine. Mit der Einstimmung auf unsere kleine Auszeit über die Feiertage und dem neuen Jahr in greifbarer Nähe schauen wir immer auch, was wir eigentlich in diesem Jahr alles gemacht und erreicht haben. Die Monate fliegen einfach so schnell an uns vorbei, dass wir diese bewusste Retrospektive nicht auslassen und euch daran teilhaben lassen möchten.

Was hat uns also in diesem Jahr besonders geprägt, was hat uns besonders beschäftigt und was sind unsere Jahres-Highlights in 2021?

Ina:

Vermutlich ist es am Jahresende 2021 unmöglich, einen Blick auf die letzten Monate zu werfen, ohne das Thema Corona mit aufzugreifen. Die Corona-Pandemie hat uns sowohl im Privaten als auch im Beruflichen beschäftigt und dafür gesorgt, dass ein „ganz normaler“ Alltag nicht so richtig eintreten konnte. Erstmalig haben wir als Unternehmen nicht an der für uns wichtigsten Leitmesse des Jahres, der VIVANESS in Nürnberg, teilgenommen. Um die dreht sich sonst gewissermaßen unsere gesamte Jahresplanung, da wir auch dort immer unsere Neuheiten vorstellen. Die gab es in diesem Jahr natürlich trotzdem und im Hintergrund arbeiten wir aktuell und das ganze Jahr über schon an wirklich spannenden Projekten, die wir euch 2022 hoffentlich schon ganz bald präsentieren können.

Was mir in 2021 besonders viel Freude bereitet, ist unser neu gestalteter Social Media Auftritt, den ihr vor allem auf unserem Instagram Account sehen könnt. Ganz getreu unserer Leitlinie, möglichst regional zu arbeiten, haben wir uns hier mit einem Stuttgarter Fotografen-Team und „waschechten“ Stuttgarter Speick NutzerInnen als Models zusammengetan. Das Ergebnis kann sich, wie ich finde, mehr als sehen lassen: Authentische Bilder, auf denen unsere Models vor Leichtigkeit und Lebensfreude strahlen. Bei jedem Öffnen der Instagram App freue ich mich über unseren Markenauftritt. Der erstrahlt übrigens auch auf unserer Website speick.de in neuem Glanz! Ein Projekt, das wir im Frühjahr 2021 nach monatelangen Arbeiten am Backend der Seite endlich fertigstellen konnten und damit ebenso zu meinen Highlights des Jahres zählt.

Abschließend möchte ich aber auch noch einen Blick auf unsere Produkte werfen, die mich auch dieses Jahr wieder frisch und gepflegt durch den Alltag gebracht haben. Mein heiliger Gral ist und bleibt unsere Speick Sun After Sun Lotion, die ich zu jeder Jahreszeit und von Kopf bis Fuß verwende. Gegen trockene oder fliegende Haare, für intensive Feuchtigkeitspflege im Gesicht, bei juckenden und trockenen Schienbeinen oder als erste Hilfe bei Hautrötungen. Intensive Feuchtigkeit spendet aber auch unser Neuzugang im Sortiment, der Original Arzt Handbalsam, Made by Speick. Der reichhaltige Handbalsam ist die perfekte Handpflege für mich, denn er zieht trotz seiner satten, cremigen Textur in Sekundenschnelle ein und hinterlässt keinen „Rutschefilm“. Ich bin echt wählerisch bei Handcremes und möchte diesen Handbalsam nicht mehr missen! Last but not least, mein ständiger Begleiter unterwegs: Unsere Original Arzt Handhygiene. Der herrliche Duft von Lavendel und die pflegende Rezeptur machen das Händedesinfizieren zum Vergnügen, die Hände trocknen trotz häufiger Anwendung nicht aus und fühlen sich sauber und gepflegt an.

Was in meinem Jahresfazit aber auch nicht fehlen darf: Die Zusammenarbeit mit all den tollen Menschen, mit denen wir über das Jahr verteilt zu tun haben. Seien es unserer VerbraucherInnen, HandelspartnerInnen, KooperationspartnerInnen oder auch unsere KollegInnen. Gerade jetzt ist der Zusammenhalt wichtiger denn je und alle Herausforderungen lassen sich am Ende des Tages viel leichter meistern, wenn man ein tolles Team um sich herum hat. Oder Anke & Sara?

Anke:

Die Steilvorlage greife ich natürlich sehr gerne auf. Seit ziemlich genau einem Jahr komplettiert Sara unser Team im Bereich Produktmanagement / Marketing / PR und wir arbeiten mit viel Freude an unseren großen und kleinen Projekten. Jede von uns kann ihre und seine Stärken einbringen und Neues anstoßen und besonders viel Spaß macht es, wenn wir tatsächlich ab und an gemeinsam im Büro sind. Das war in diesem Jahr zwar nur phasenweise im Sommer der Fall – aber die Pandemie hat auch uns gelehrt, flexibel zu sein und wir haben die sehr gute Erfahrung gemacht, dass auch Homeoffice uns als Team ganz und gar nicht abträglich ist.

Was mich in diesem Jahr ganz besonders gefreut hat? Wir haben unseren Packaging Design Facelift komplett fertigstellen können. Im letzten Jahr sind wir mit dem Groß-Projekt gestartet und hatten uns aus Nachhaltigkeitsgründen entschieden, Packmittel nicht zu entsorgen, um den Relaunch so schnell wie möglich ausrollen zu können, sondern die Packmittel – in jedem einzelnen stecken wertvolle Rohstoffe – aufzubrauchen und die einzelnen Produkte nach und nach unserer neuen, modernen Gestaltung zu unterziehen. Und nun sind wir damit durch. Juchu! Ich habe sehr viel Freude am neuen Packaging Design, das nun reduzierter und prägnanter ist und auch unsere Leitpflanze Speick als visuelles Erkennungszeichen beinhaltet. Zudem mag ich die leicht veränderte Farbgebung der Serien Speick Original und Speick Men sehr. Auch in meinem Familien- und Freundeskreis werden die Produkte neu wahrgenommen und ich verschenke die Produkte mit frischer Begeisterung!

A propos Produkte: Ich finde alle unsere Produkte toll! Aber wie das auch Ina geschrieben hat, ist unsere Original Arzt Handygiene 2021 mein ständiger Begleiter unterwegs gewesen und damit ein Produkt, welches ich tagtäglich verwende und einen entsprechend hohen Verbrauch habe. Der Duft und die Pflegewirkung sind fantastisch. Neue Begeisterung hat bei mir seit ein paar Wochen unser Speick Natural Aktiv Körperöl ausgelöst. Körperöle verwende ich nicht ganzjährig, aber in der kalten Jahreszeit ist das durchwärmende Körperöl genau richtig für meine Haut. Auf noch leicht feuchter Haut angewendet zieht es superschnell ein und der dezente Duft ist für meine Nase genau richtig. Das Produkt kann ich allen, die gerne Körperöl nutzen, uneingeschränkt empfehlen. Probiert es!

Ein großes Dankeschön an alle rundum im gesamten Speick Naturkosmetik-Kosmos spreche auch ich aus – was wären wir ohne unsere KollegInnen und alle Projekt- und KooperationspartnerInnen? Ich freue mich aufs neue Jahr und bin sehr gespannt, was es bringen wird. Wir haben auf jeden Fall einiges vor.

Sara:

Seit einem Jahr bin ich bereits bei Speick Naturkosmetik? Wow, wie die Zeit vergeht. Trotz den vielen Home-Office Phasen, habe ich mich, dank dem Power-Ladies Team, Ina und Anke und dem gesamten Speick Naturkosmetik Kollegium, sehr gut eingelebt. Dazu hat natürlich auch unser nachhaltig kuratiertes Sortiment beigetragen. Denn die Arbeit mit unseren traditionellen und innovativen Produkten macht mir einfach wahnsinnig viel Spaß.

Neben dem Bollermann Buttermilch und dem Speick Thermal Sensitiv Mizellenwasser ist mein neues Lieblingsprodukt die Speick Duftkerze im Glas. Die Kerze verströmt auch ihren Duft, wenn sie nicht leuchtet. Super! Ganz besonders für gewisse Orte, wie WC und Badezimmer. 

Leider haben wir auch einen für uns etwas traurigen Punkt zu kommunizieren. Und zwar hat unsere langjährige Bloggerin, Julia sich dazu entschieden andere textliche Materien zu bearbeiten, und wird im neuen Jahr 2022 nicht mehr für uns schreiben. Wir danken, Julia für all ihre wissensreichen sowie inspirierenden Beiträge und wünschen ihr alles Liebe und Gute für ihre weiteren Wege.

Und so gehen nun auch wir den Weg in die Winterferien. Ich freue mich auf das nächste Jahr mit neuen und spannenden Themen, Produkten und BloggerInnen.

Auf bald, macht‘s gut und fröhliche Feiertage.

Durch den Herbst und in den Winter mit dem Speick Natural Aktiv Körperöl

Viele von euch haben uns gefragt, wann das Speick Natural Aktiv Körperöl wieder verfügbar sein wird. Auch wir haben diesem Moment entgegengefiebert und freuen uns sehr. Das Körperöl ist nach einer kurzen Sommerpause jetzt wieder im Handel erhältlich.

Zur aktuell kalten Jahreszeit haben wir für euch ein paar Rituale zusammengestellt, wie ihr das Körperöl anwenden könnt. Denn gerade im Winter ist die Haut durch die kalte und trockene Luft draußen und die trockene Heizungsluft im Innern besonders für eine Extraportion Pflege dankbar.

Das Körperöl durchwärmt, hält die Haut elastisch und pflegt sie reichhaltig mit den wertvollen Wirkstoffen der Natur. Dabei enthält es wie jedes Speick-Produkt den einzigartigen Extrakt der hochalpinen Speick-Pflanze aus kontrolliert biologischer Wildsammlung (kbW).

Anwendungstipp Nr 1: Nach dem Duschen und Baden

Besonders gut lässt sich das Speick Natural Aktiv Körperöl nach dem Duschen oder Baden auf die noch feuchte Haut auftragen und sanft einmassieren. Die Haut vor dem Auftragen nicht abtrocknen. Die so entstehende Wasser-Öl-Emulsion kann leichter in die Haut einziehen und bewahrt deren Feuchtigkeit. Wenn ihr das Gefühl habt, dass eure Haut nun doch zu ölig ist, einfach nochmal kurz mit warmem Wasser abbrausen und anschließend abtrocknen. Das samtig-glatte Hautgefühl danach ist einfach wundervoll.

Anwendungstipp Nr 2: Der perfekte Pflege-Booster

Um eurer Bodylotion einen extra Feuchtigkeits-Boost zu verleihen, gebt einfach ein paar Tropfen in der Handfläche zur Bodylotion dazu, vermischt Lotion und Öl kurz in den Handflächen und tragt sie dann auf die Haut auf. Was für ein schöner gepflegter Wohlfühlstart in den Tag oder Wohlfühlmoment vor dem Schlafengehen.

Auch unsere Bloggerin, Julia freut sich sehr, dass das Körperöl wieder da ist: „Das Speick Natural Aktiv Körperöl verwende ich besonders gern im Winter nach dem Baden. Der Duft erinnert mich an Bergwanderungen im Herbst.“ Julia hat ebenfalls einen ausführlichen Artikel zur Oil-in-Lotion Methode geschrieben.

Anwendungstipp Nr 3: Badezusatz Deluxe

Das Speick Natural Aktiv Körperöl könnt ihr auch ganz entspannt für ein herbstliches Baderitual als Badeöl verwenden. Dafür gebt ihr ca. 10 bis 15 Spritzer in das einlaufende Badewasser und verwirbelt dieses. Dann das Bad genießen und anschließend gebadet und gleichzeitig gepflegt in den Bademantel schlüpfen.

Eine gemütliche Herbstzeit für euch.

Eure Sara

DIY Seifenschale

Kennt ihr das auch? Alle reden von Seifenstücken und wie schön diese in den jeweiligen Badezimmern und Waschstationen aussehen? Da denke ich: Juhu, so ein schönes buntes Farb-Seifen-Spiel möchte auch ich in meinem Badezimmer. Gedacht, gekauft.

Und ja, die bunten Seifenstücke von Speick Naturkosmetik kreieren auch in meinem Badezimmer eine fröhliche Stimmung und der Duft ist wunderbar erfrischend. Nach ein paar Mal waschen bildet sich, wie bei jeder Seife, Rückstände in der Seifenschale bzw. auf dem Waschtisch und die Seife rutscht ungebeten ins Waschbecken. Das geht so natürlich nicht.

Damit die Seifen nach der Benutzung gut trocknen können, zeige ich Euch heute, wie ihr ohne großen Aufwand und Kosten eine eigene Seifenschale selbst kreieren könnt:

Dazu benötigt ihr

  • Einen Unterteller oder eine kleine Schale
  • Mehrere Gummibänder (mindestens 3 Millimeter breit)

Step 1

Im ersten Schritt spannt ihr ca. 5 Gummibänder horizontal auf den Teller oder die Schale Eurer Wahl.

Step 2

Im zweiten Schritt wiederholt ihr diesen Vorgang mit wieder ca. 5 Gummibändern in vertikaler Richtung.

Und schon ist die selbstgemachte Seifenschale mit Abtropffunktion fertig. Eine Freude für jede Seifenstück-Nutzerin und jeden Seifenstück-Nutzer und die Seife.

Je nach Größe haben sogar zwei Seifenstücke auf der neuen Schale Platz.

Eure Sara

Emotion sticht Perfektion: Mit frischem Wind in eine neue Bildwelt

Wer uns nicht nur hier, sondern auch auf Instagram verfolgt, wird vielleicht schon mitbekommen haben, dass sich unser Markenauftritt seit ein paar Wochen deutlich verändert hat. Der August steht bei Speick Naturkosmetik ganz im Zeichen eines frischen, neuen Markenauftritts in den sozialen Medien, der bei uns Tag für Tag für große Begeisterung sorgt: Weg vom reinen Produktfeed hin zu einer neuen Bildsprache, bei der es viel um die Menschen geht, die unsere Produkte verwenden. Das Motto: Emotion sticht Perfektion!

Dementsprechend finden sich auf unseren Bildern ganz authentische Speick Naturkosmetik-VerwenderInnen aus unserem Stuttgarter Umfeld, die einfach Lust hatten, mit unseren Produkten vor der Kamera unseres neuen Social Media Duos Philip & Martin zu posieren. Wir finden die Bilder und unsere Models im Übrigen ziemlich perfekt und genau dem entsprechend, was Speick Naturkosmetik präsentieren will – natürliche Schönheit voller Lebenskraft, die in jedem und jeder von uns steckt!

Ganz neu sind auch die animierten Formate unserer Bilder und Produktabbildungen, die damit noch mehr Lebendigkeit in unseren Feed bringen sollen. Neben Informationen zum Produkt gibt es auch spannendes Speick How mit Hintergrundwissen zu zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten unserer Produkte oder auch Fragen wie „Wie entsteht eigentlich ein Sonnenbrand?“ und „Woraus besteht Schweiß?“.

Schaut also doch gerne mal rein, um euch von der neuen Gestaltung und unseren neuen Formaten ein eigenes Bild zu machen. Vielleicht wollt ihr uns auch an eurem Feedback teilhaben lassen – im direkten Austausch per Email oder auf Instagram.

Wir hoffen, euch genauso mit den neuen Bildern begeistern zu können wie uns!

Bis bald,

eure Ina aus dem Speick Marketing-Team

P.S.: Auch der SPEICKblog kommt bald in einem neuen Outfit daher. Ihr dürft gespannt sein

Was genau bedeutet das PAO Zeichen?

Gesehen habt Ihr die Grafik mit dem geöffneten Cremetopf auf euren Kosmetikartikeln bestimmt schon einmal. Und euch vielleicht oft gefragt, was dieses Symbol eigentlich genau bedeutet. Als das PAO Symbol durch die EU-Kosmetik Verordnung beschlossen wurde und dann auf den Kosmetikprodukten auftauchte, war es für mich lange ein Rätsel, was das eigentlich genau ist.

Haltbarkeit bei kosmetischen Produkten

Bei den Lebensmitteln kennen wir die geläufige Bezeichnung: Mindestens haltbar bis Datum XY. Da kosmetische Produkte in der Haltbarkeit anderen Bedingungen als Lebensmittel unterliegen, die Regulierungen jedoch genauso streng sind, gibt es hier das PAO Symbol.  

Dieses Symbol gilt für alle kosmetischen Produkte, die eine Mindesthaltbarkeit von mehr als 30 Monaten vorweisen können. Das bedeutet, dass die Produkte ab Herstellung gesetzlich vorgeschrieben mindestens 30 Monate haltbar sein müssen. Für Produkte, die eine kürzere Haltbarkeit haben, ist ein Mindesthaltbarkeitsdatum anzugeben, welches das genaue Datum des Ablaufs und damit das Ende der garantierten Funktionsfähigkeit und Verwendbarkeit des Produktes angibt.

Das PAO Symbol im Detail

Produkte, die mindestens 30 Monate haltbar sind, benötigen eine Chargennummer und ein PAO. Ausgeschrieben lautet PAO: Period After Opening und gibt die Haltbarkeit und damit die unbedenkliche Verwendungsdauer (bei sachgemäßer Aufbewahrung) nach dem Öffnen eines Produktes an. Wenn Ihr zum Beispiel ein kosmetisches Produkt mit dem geöffneten Cremetopf Symbol und 9M darin abgebildet besitzt, könnt Ihr dieses Produkt 9 Monate nach dem Öffnen ohne Bedenken nutzen. Das M steht dabei für Monate.

Und wie ist das bei den Speick Naturkosmetik Produkten?

Alle unsere Produkte sind mit einer Chargennummer gekennzeichnet, sind damit eindeutig rückverfolgbar und haben eine garantierte Haltbarkeit von mindestens 30 Monaten nach der Herstellung. Die Ermittlung der Haltbarkeit erfolgt durch viele Testungen und muss genauestens dokumentiert und belegt werden. Der Zeitraum der Verwendungsdauer nach dem Öffnen variiert und ist abhängig von der Zusammensetzung jedes einzelnen Produktes und dessen Verpackung. So haben beispielsweise alkoholische Wässer oder fast wasserfreie alkalische Seifenstücke eine längere PAO als beispielsweise eine Creme oder Lotion. Diese sind aufgrund der Zusammensetzung sensibler und nicht ganz so lange haltbar. Die Festlegung der PAO muss also die Komplexität der kosmetischen Mittel sowie die normale und angemessene vorhersehbare Anwendung durch die Verbraucherinnen und Verbraucher berücksichtigen.

In der Regel sind die meisten Produkte jedoch länger haltbar als angegeben. Die Angabe der Haltbarkeit nach dem Öffnen soll dem Verbraucher helfen, den Zeitraum (einer gesundheitlich unbedenklichen Anwendung) besser zu beurteilen.

Ein kleiner Tipp: Wir bei Speick Naturkosmetik empfehlen, mit einem dünnen, wasserfesten Stift das Datum der Erstöffnung auf dem Produkt zu notieren. So könnt Ihr ganz leicht ausrechnen, ob der Inhalt nach wie vor unbedenklich in der Anwendung ist.

Und was ist  die Chargencodierung genau?

Hinter der Chargennummer sind alle produktrelevanten Daten verborgen, die es bei einer Kundenanfrage ermöglichen, alle Herstellungsprozesse und Ausstattungsteile bis hin zu jeder einzelnen Charge eines eingesetzten Rohstoffes zu verfolgen.

Die Chargennummer ist also ein gesetzlich vorgeschriebener, verschlüsselter Code zur Chargenrückverfolgung. Bei vielen unserer Produkte ist diese Charge 4-stellig und lässt sich, einmal gewusst wie, ganz leicht lesen: Die letzten beiden Ziffern entsprechen dem umgedrehten Produktionsjahr, also bspw. 91 steht für 2019 oder 12 steht für 2021. Die ersten beiden Ziffern kennzeichnen die fortlaufende Produktion. Die Charge 0712 wäre also die siebte Produktion des Produktes im Jahr 2021, die Charge 1591 die 15. Produktion in 2019.

Jetzt kommen PAO und Chargennummer in Zukunft hoffentlich leichter für euch daher? Wenn klar ist, was welches Zeichen bedeutet und, wie es zu lesen ist, ist es eigentlich ganz einfach und auch sehr praktisch, finde ich. Ganz viel Freude weiterhin beim Öffnen, Beschriften und Benutzen eurer Kosmetikprodukte.

Eure Sara

Stay fresh: Wie Deos richtig wirken können

Bloß nicht ins Schwitzen kommen – das gilt für stressige Situationen ebenso, wie für heiße Sommertage. Aber mal abgesehen vom Geruch: Ist Schwitzen wirklich schlecht? Wir sind zusammen mit Susanne Gans, Laborleitung bei Speick Naturkosmetik, quasi „immer der Nase nach“ gegangen und haben uns vielen Facetten rund um Schweißbildung und Deodorants gewidmet. Hier erfahrt ihr Wissenswertes zum Thema Wirkprinzip, Rohstoffe und Rezepturen.

Was ist eigentlich Schweiß?

Das Sekret wird nahezu am ganzen Körper von unseren Schweißdrüsen abgesondert. Allerdings ist seine Zusammensetzung nicht überall die gleiche. Die ekkrinen Schweißdrüsen produzieren eine geruchlose Form, die fast komplett aus Wasser und Salzen besteht. Ihre Funktion ist die Kühlung – ein effektiver Mechanismus unserer hauseigenen Klimaanlage.

Problematischer sind da die apokrinen Drüsen in den behaarten Körperregionen. Der milchige Schweiß, der hier zutage tritt, enthält auch Proteine, Lipide und Pheromone. Zwar ist hier grundsätzlich das Entsenden von Gerüchen, genauer von Sexuallockstoffen vorprogrammiert – der unangenehme Geruch jedoch, kommt erst mit dem Abbau langkettiger Fettsäuren zustande, welcher mithilfe von Bakterien erfolgt. Unsere Ernährung, Gesundheit und bestimmte hormonelle Veränderungen können beeinflussen, wie unser Schweiß riecht.

Bevor wir uns den Deodorants widmen, fassen wir einmal kurz zusammen:

Frischer Schweiß riecht nicht: Erst wenn er länger auf der Haut verbleibt und bakterielle Abbauprozesse einsetzen, „müffelt“ es. Körperhygiene ist demnach der wichtigste Schlüssel gegen unangenehme Geruchsattacken. Auch die Zufuhr von Sauerstoff hemmt eine Geruchsbildung. Luftige Kleidung und die Rasur des Achselbereichs können sich  positiv auswirken.

Was machen Sprays, Roll-ons und Co.?

Wie ihr euch anhand der Vorbetrachtungen vorstellen könnt, setzen Deos jeder Art genau dort an, wo Geruch entsteht. Konventionelle Desodorierung erfolgt zum Beispiel in der Regel durch antimikrobielle Stoffe. Das ist zwar wirksam, der Einsatz von keimtötenden Zusätzen beeinflusst aber die gesunde Hautflora und kann damit Auswirkungen auf die Verträglichkeit haben. Reizungen und Allergien sind nicht ungewöhnlich und einige Stoffe stehen sogar im Verdacht, krebserregend zu sein.

Zum Glück hält die Natur Alternativen bereit:

Der Wirkstoff Zitronensäureester (Triethyl Citrate) ist eine Verbindung aus pflanzlichem Alkohol und natürlicher Zitronensäure und gehört zur Gruppe der Enzyminhibitoren. Diese sollen verhindern, dass die Enzyme, die den Schweiß zersetzen und damit den Geruch verursachen, aktiv werden. Die Bakterien, von denen diese Enzyme gebildet werden, bleiben unbeschädigt. Es darf also weiter geschwitzt werden –  aber ohne Geruchsbelästigung.

Der Duftstoff Farnesol lässt Kosmetika nicht nur leicht nach Maiglöckchen riechen, er hemmt auch schweißzersetzende Bakterien. Polyglyceryl-3 Caprylate soll verhindern, dass sich Bakterien in der feuchten Umgebung der Haut ungehemmt vermehren. Gemäß Studien wirkt der Stoff genauso gut wie das umstrittene Triclosan.

Da gibt es also durchaus Möglichkeiten. Welche Wirkstoffe sind die Anti-Geruchs-Helden in den Speick-Deos und was können sie?

Susanne Gans: Wir verwenden immer ein Bio-Wirkprinzip. Es basiert darauf, dass frischer Schweiß eigentlich nicht riecht, sondern nur seine enzymatischen Abbauprodukte. Durch den Einsatz von Pflanzenextrakten wird dieser enzymatische Abbau verhindert. Kein Abbau bedeutet keine Geruchsbildung. Da die Enzyme nicht zerstört werden, sondern nur in der Wirkung inhibiert werden, ist das eine besonders hautfreundliche Methode.

Wir  versuchen mit Hilfe von Salbeiextrakt die Poren auf natürliche Weise zu verengen, um die Schweißabgabe zu regulieren. Weniger Schweiß bedeutet weniger Abbau.

Alle unsere zertifizierten Deodorants enthalten zudem ein Bio-Ferment das die schlecht riechenden Abbauprodukte (wie z.B. geruchsbildende Säuren) neutralisiert und sich dadurch geruchlose Verbindungen bilden. Das verlängert die Wirkung.

Bei unserem Speick Pure Deo Stick wird zusätzlich ein Zinkkomplex eingesetzt, der wie ein Schwamm die unangenehmen Schweißabbaugerüche einsaugen kann. Daraus ergibt sich  eine effektive Langzeitwirkung.

Auch Alkohol desinfiziert, hält also die Bakterien in Schach und findet sich deshalb in vielen Deos. Aber gerade diese Zutat wird öfter diskutiert. Susanne, was meinst du? Ist Alkohol in Deos nützlich? Notwendig? Oder sagst du generell „Finger weg“?

Susanne Gans: Alkohol desinfiziert und wirkt antibakteriell. Er trägt entscheidend dazu bei, dass Deos auch funktionieren, da er die Deo-Wirkung verstärkt. Natürlich geht es auch ohne Alkohol. Dann brauche ich aber ein anderes Konzept und muss die desinfizierende Wirkung durch andere Inhaltsstoffe generieren. Wir haben einen Roll-on ohne Alkohol, der mit Anissäure arbeitet.

Grundsätzlich kommt es nicht nur auf die einzelnen Inhaltsstoffe an, sondern auch auf das Gesamtkonzept. Oft wird Alkohol wegen seiner austrocknenden Wirkung negativ beurteilt. Deshalb kommt es vor allem darauf an wie der Alkohol verarbeitet wird. Hochkonzentriert im Spray braucht man eine Feinstvernebelung und Feuchthaltefaktoren. In Deo Sticks ist der Alkohol gebunden und kommt so nicht mehr als reiner Alkohol auf die Haut.

Da wären wir auch schon bei den verschiedenen Formen: Roll-on, Stick oder Spray: Was wirkt bei wem am besten – oder ist es nur eine Frage der Vorliebe?

Susanne Gans: Die Vorliebe spielt natürlich eine entscheidende Rolle. Unserer Erfahrung nach ist das individuelle Wirkempfinden nicht objektiv messbar. Rein theoretisch scheinen die Deo-Sprays etwas besser zu wirken als die Roll-on Typen. Das liegt sicher an dem höheren Alkoholgehalt, der die Deo-Wirkung unterstützt.

Unsere Deo-Sticks sind nicht sauer, sondern basisch. Auch Sie haben das Bio-Wirkprinzip, also die Verhinderung des enzymatischen Abbaus des Schweißes durch Pflanzenextrakte, aber durch die Base (der Deo Stick ist eigentlich ein Seifengel) können auch die unangenehm riechenden Fettsäuren die beim Schweißabbau entstehen, neutralisiert werden – auch duftmäßig.

Unser Speick Pure Deo Stick ist für besonders schwierige Fälle. Er wirkt etwas anders, denn der eingesetzte Zinkkomplex kann zusätzlich die schlechten Geruchsmoleküle einsaugen, wie ein Schwamm und so neutralisieren. Das steigert die Langzeitwirkung und funktioniert noch besser als das ansonsten eingesetzte Bio-Ferment, das sich an unangenehme Geruchsmoleküle bindet und diese so neutralisiert.

Kommen wir am Ende noch zu einem anderen Thema: Schwitzen Männer eigentlich anders? Oder ist hier nur ein herberer Duft gefragt?

Susanne Gans: Das ist ein wenig umstritten: Eine australische Studie zeigt, dass die Schweißmenge offenbar nicht vom Geschlecht abhängt. Frauen können demnach genauso viel Schweiß wie Männer produzieren. Wissenschaftler der University of Wollongong (UOW) stellen vielmehr einen Zusammenhang zwischen Schweißmenge und Körpergröße eines Menschen her.

Das Ergebnis: Die kleineren Probanden gaben die Hitze ihres Körpers vorrangig über die Haut ab, die eher größeren durchs Schwitzen – und zwar unabhängig davon, ob es sich um Frauen oder Männer handelte. Nur weniger als fünf Prozent der Unterschiede des Hitzeverlustes seien laut Taylor auf das Geschlecht zurückzuführen.

Eine Studie aus dem Jahr 2010 der Osaka International University in Japan konstatiert eindeutige Unterschiede. Männer schwitzen demnach tatsächlich mehr als Frauen. Eine US-Studie der National Strength and Conditioning Association bestätigt das. Bei der wissenschaftlichen Untersuchung kam heraus, dass Frauen beim Sport im Schnitt 0,57 Liter Schweiß pro Stunde verlieren. Bei den Männern waren es 1,2 Liter. Somit war die Schwitzrate bei den Männern höher.

Gleichgültig was nun die Wissenschaft sagt: Männer und Frauen schwitzen, um die Körpertemperatur zu regeln. Der unangenehme Schweißgeruch entsteht beim Abbau des apokrinen Schweißes, also des Schweißes der Duftdrüsen. Und hier gibt es sehr wohl Unterschiede, die in erster Linie auch hormonell gesteuert werden.

Demnach kommt es bei beiden Geschlechtern vorrangig darauf an, dass das Deo wirkt, was wir mit unserem Bio-Wirkprinzip gut hin bekommen. Wichtig ist dabei immer der Duft, denn der darf nicht mit dem Schweiß abgebaut werden und muss dem Benutzer gefallen. Aber auch duftfreie Deos wie unser Speick Pure Deo Stick funktionieren.

Vielen Dank, liebe Susanne!

Wir können uns also ganz nach unseren Vorlieben für Deo-Form und Duft entscheiden. Ich für meinen Teil, bin nun neugierig geworden, tatsächlich mal die verschiedenen Varianten zu testen.

Eure Jenny