Vitamin E ist für mich ein Muss in der Hautpflege. Das starke Antioxidans schützt die Haut vor freien Radikalen. In der Liste der Inhaltsstoffe auf einem Kosmetikprodukt lässt sich das Vitamin ganz einfach unter der Bezeichnung ‚Tocopherol‘ ausfindig machen. Bei der Speick Thermal Sensitiv Nachtcreme ist das beispielsweise der Fall.
Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht: Tocopherole gibt es in unterschiedlichen Formen wie z.B. Alpha-Tocopherol oder Gamma-Tocopherol. Ich habe im Labor von Speick Naturkosmetik nachgefragt, welches Vitamin E denn nun eigentlich in den Produkten zum Einsatz kommt, wie es gewonnen wird und wie es wirkt.
Ein Mix an Tocopherolen
Bei Speick Naturkosmetik wird eine Mischung an unterschiedlichen Tocopherolen eingesetzt. Susanne Gans vom Speick Labor erklärt, dass isolierte Tocopherol-Typen wie z.B. Alpha-Tocopherol in zertifizierter Naturkosmetik nicht erlaubt sind. Der verwendete Mix in den Produkten von Speick Naturkosmetik setzt sich aus Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Tocopherolen zusammen. Gelöst ist er in Sonnenblumenöl, denn bei Vitamin E handelt es sich um ein lipidlösliches Vitamin.
Gewonnen wird das von Speick Naturkosmetik verwendete Vitamin E aus der Sojabohne. Selbstverständlich ist es frei von gentechnisch veränderten Organismen und wurde nicht mit deren Hilfe hergestellt – auch das ist eine Voraussetzung für zertifizierte Naturkosmetik.
Vitamin E schützt zweifach
Als starkes Antioxidans schützt Vitamin E die Haut vor Schädigungen durch freie Radikale. Außerdem hilft es, den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu bewahren und stärkt die Hautbarriere. Kein Wunder, dass Vitamin E als Klassiker unter den hautpflegenden Wirkstoffen gilt.
Zugleich wird mit Vitamin E auch die Formulierung der Creme stabilisiert und vor oxidativen Prozessen geschützt. Die enthaltenen pflanzlichen Öle bleiben damit länger frisch. Vitamin E sollte übrigens nicht überdosiert werden, eine größere Menge bedeutet nicht unbedingt eine höhere Wirksamkeit. Um die antioxidative Wirkung des Vitamins zu optimieren, wird es bei Speick Naturkosmetik mit einem Rosmarinextrakt kombiniert.
Vitamin E in der Speick Thermal Sensitiv Nachtcreme
Nachdem wir nun so viel über Vitamin E erfahren haben, widme ich mich nun noch der praktischen Anwendung: In der Speick Thermal Sensitiv Nachtcreme lässt sich in der Mitte der INCI-Deklaration das Vitamin E (Tocopherol) finden, der erwähnte antioxidative Rosmarinextrakt wird ebenfalls gelistet.
Selbstverständlich sind das nicht die einzigen Wirkstoffe in der Nachtcreme: Sie basiert auf kieselsäurereichem Thermalwasser und enthält einen feuchtigkeitsspendenden, beruhigenden Extrakt aus der Braunalge. Die Hautbarriere wird nicht nur mit Vitamin E, sondern auch mit der Kombination aus Linolsäure und Linolensäure gestärkt. Diese essentiellen Fettsäuren werden übrigens auch als Vitamin F bezeichnet, doch davon mehr im nächsten Monat hier auf dem Blog.
Und wie macht sich die Speick Thermal Sensitiv Nachtcreme auf meiner Haut? Die Textur ist reichhaltig und fühlt sich schützend an. Zugleich spendet die dezent fruchtig duftende Nachtcreme Feuchtigkeit und lässt meine Haut nicht glänzend bzw. fettig aussehen. Ich empfehle die Speick Thermal Sensitiv Nachtcreme insbesondere für trockene Hautzustände, die Lipide benötigen. Mit meiner tendenziell eher trockenen Haut verwende ich die Nachtcreme bei winterlichen Temperaturen gern als einhüllende Tagespflege – die auch dank des enthaltenen Vitamin E meine Hautbarriere schützt.
Eure Julia