Unsere Haut ist ein komplexes Organ, das untrennbar mit den inneren Vorgängen unseres Körpers verbunden ist – und Hormone spielen dabei eine wesentliche Rolle. Von monatlichen Schwankungen im Menstruationszyklus über längere Zeiträume wie die Schwangerschaft oder die Wechseljahre beeinflussen Hormone das Hautbild, die Feuchtigkeitsbalance und sogar ihre Widerstandskraft. Wir beleuchten die Auswirkungen und geben euch Tipps an die Hand, wie ihr die Haut bei unterschiedlichen hormonellen Einflüssen mit Naturkosmetik unterstützen könnt.
Wie Hormone unsere Haut beeinflussen
Hormone sind biochemische Botenstoffe, die Einfluss auf Körperprozesse und die Funktion der Organe haben – auch der Haut. Insbesondere Sexualhormone und Stresshormone beeinflussen den Zustand der Haut. Sie wirken sich bspw. darauf aus, wie stark Talg produziert wird, wie die Kollagensynthese funktioniert, wie gut die Haut Feuchtigkeit speichern kann, wie elastisch sie ist und wie es um ihre Barrierefunktion bestellt ist.
So sind Hormone dabei konkret am Werk:
1. Östrogen: Der Hautschmeichler
Östrogen unterstützt die Kollagenbildung und stärkt die Hautbarriere. Viele Frauen bemerken bspw. rund um den Eisprung die positive Wirkung des Östrogens auf die Haut. Auch in der Schwangerschaft sorgt der hohe Östrogenspiegel häufig für eine glatte, pralle, reine Haut. Östrogen ist in der Schwangerschaft auch an der Steigerung der Melaninproduktion beteiligt, die sich in Form von Pigmentflecken und der sogenannten Linea Nigra zeigen kann. In den Wechseljahren macht sich wiederum das Absinken des Östrogenspiegels unter anderem anhand von trockener werdender Haut, die an Elastizität verliert, bemerkbar. Gleichzeitig produziert die Kopfhaut weniger Talg. Während der Menstruation merken viele Frauen, dass die Haut trockener, empfindlicher und schneller gereizt ist.
2. Progesteron und Testosteron: Die Talgtreiber
Progesteron und Testosteron regen die Talgdrüsen an, was in der zweiten Zyklushälfte nach dem Eisprung zu unreiner Haut und auch fettiger Kopfhaut führen kann. Gelegentlich machen sich hohe Progesteronwerte auch als Schwangerschaftsakne bemerkbar. In den Wechseljahren sinkt die Talgproduktion der Haut durch den sinkenden Progesteronspiegel. Ein Überschuss an Testosteron kann zu Unreinheiten oder Akne führen, besonders in Bereichen wie Gesicht, Rücken und Dekolleté, in denen viele Talgdrüsen vorhanden sind. Das ist bspw. dann der Fall, wenn der Anteil an Testosteron in Relation zu Östrogen und Progesteron erhöht ist, wie kurz vor bzw. während der Menstruation oder in den Wechseljahren.
3. Cortisol: Das Stresshormon
Cortisol beeinflusst die Regeneration und den Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Dauerhaft erhöhte Cortisolwerte, die bspw. durch Stress oder Schlafmangel entstehen, können die Hautbarriere schwächen, zu Feuchtigkeitsverlust führen und Entzündungen begünstigen. Unreinheiten und ein fahler Teint sind häufige Folgen.
Fünf Tipps für die Hautpflege im Einklang mit den Hormonen
Eine gut abgestimmte und bedarfsgerecht angepasste Hormonal Skincare-Pflegeroutine kann dabei helfen, hormonell bedingte Hautveränderungen abzumildern.
1. Empfindliche Haut beruhigen:
Ist die Haut durch hormonelle Schwankungen empfindlicher, ist sanfte Pflege mit minimalistischen Formulierungen, wie sie die Speick Pure Serie bietet, ideal: Sie kommt ohne Duftstoffe aus, beruhigt die Haut und stärkt ihre natürliche Barrierefunktion. Der enthaltene Cherimoya-Extrakt ist dabei einer der Stars in den Rezepturen, mehr dazu erfahrt ihr hier.
2. Feuchtigkeitsverlust ausgleichen:
Sinkt der Östrogenspiegel, etwa in der zweiten Zyklushälfte oder in den Wechseljahren, benötigt die Haut eine Extraportion Feuchtigkeit. Dafür ist bspw. das Speick Pure Deep Hydration Serum eine gute Wahl – mit Bio Aloe Vera spendet es intensive Feuchtigkeit und lässt sich einfach in bestehende Pflegeroutinen integrieren.
3. Milde Reinigung bei hormonellen Ausbrüchen:
Wenn hormonelle Akne oder fettige Haut auftreten, ist eine gründliche, aber sanfte Reinigung entscheidend. Der Speick Thermal Sensitiv Reinigungsschaum entfernt überschüssigen Talg, ohne die Haut auszutrocknen, und beruhigt mit Thermalwasser – perfekt für hormonell bedingte Unreinheiten während der Zyklus- oder Schwangerschaftsphasen. Haar und Kopfhaut profitieren ebenfalls von einer sanften Reinigung mit milden Tensiden. Hier ist z. B. das Speick Pure Shampoo eine gute Wahl. Dank seiner sanften Formulierung mit Zuckertensiden und ohne synthetische Duftstoffe reinigt es schonend und schützt die empfindliche Kopfhaut. Für Rücken und Dekolleté eignet sich bspw. das Speick Natural Aktiv Duschgel, das der Haut sanfte Frische schenkt.
4. Besondere Treatments auf den Zyklus abstimmen:
Zusatzbehandlungen wie Peelings und Masken können eine sinnvolle Ergänzung zur täglichen Hautpflegeroutine sein. Dabei lohnt es sich allerdings, den eigenen Zyklus im Blick zu haben. Peelings sind eher um den Eisprung herum geeignet, um den Ovulations-Glow zu verstärken. Während der Menstruation ist es hingegen eher sinnvoll, die Haut nicht zusätzlich zu reizen, sondern mit feuchtigkeitsspendenden und beruhigenden Masken oder entsprechender Nachtpflege zu verwöhnen. So kann bspw. die Speick Pure Creme in der Medium- oder Rich-Variante auch als nährende Nachtpflege dienen. Ein Pflegetagebuch kann während des Menstruationszyklus übrigens dabei helfen, herauszufinden, welche Bedürfnisse ihr in den einzelnen Zyklusphasen habt.
5. UV-Schutz bei hormonellen Pigmentierungen:
Bei Pigmentveränderungen, die hormonell bedingt sind – sei es durch Schwangerschaft oder orale Verhütungsmittel –, profitiert die Haut von konsequentem Sonnenschutz. Die mineralischen Sonnenschutzfilter der Speick Sun Sonnenmilch schützen die Haut vor UV-Schäden, der enthaltene Hautbarriere-Wirkkomplex pflegt die Haut gleichzeitig.
Indem ihr die hormonellen Schwankungen eures Körpers versteht, könnt ihr Haut, Kopfhaut und Haare gezielt mit der passenden Hormonal Skincare unterstützen – in jeder Zyklus- und Lebensphase.